Kịllmayer,
Wilhelm, Komponist, * München 21. 8. 1927; studierte in München u. a. bei H. von Waltershausen und C. Orff und war 1973-91 Professor an der Staatlichen Musikhochschule München; komponierte Werke von verdichtender Knappheit und Sparsamkeit in der Verwendung der Mittel.
Werke: Bühnenwerke: La buffonata (1961, Ballettoper); Yolimba oder Die Grenzen der Magie (1964, Neufassung 1970; musikalische Posse); Der Weiße Hut (1966/67, 27 Lektionen und Intermezzi in französischer und deutscher Sprache für Sänger und Schauspieler).
Orchesterwerke: 3 Sinfonien (1968-74); 4 Poèmes symphoniques (1978-81); Grande Sarabande (1980, für Streichorchester); Sostenuto (1984, für Violoncello und Orchester); Capriccio (1988, für Klavier und Orchester).
Kammermusik: Trio für 2 Violinen und Klavier (1984); Vanitas vanitatum (1987, für Violine und Klavier); Die Schönheit des Morgens (1994, für Viola und Klavier).
Vokalwerke: Französisches Liederbuch (1984, für Sopran, Bariton und Kammerensemble); Hölderlin-Lieder, nach Gedichten aus der Spätzeit (1986-87, für Tenor und Orchester, 2 Zyklen); Aussicht (1989, für Bariton, Oktett und Klavier, Text von F. Hölderlin); Merlin-Liederbuch (1996, für Sänger und Instrumente, nach Texten von Tankred Dorst).
Universal-Lexikon. 2012.