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tum|meln ['tʊml̩n] <+ sich>:sich irgendwo lebhaft, ausgelassen hin und her bewegen:
die Kinder tummeln sich im Garten, im Wasser.
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tụm|meln 〈V.; hat〉
II 〈V. refl.〉 sich \tummeln
1. umherlaufen u. spielen, sich lebhaft bewegen
2. 〈fig.; umg.〉 sich beeilen
● tummle dich!; sich im Wasser \tummeln
[Nebenform von taumeln]
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1. sich irgendwo lebhaft, ausgelassen hin u. her bewegen:
die Kinder tummeln sich im Garten, im Wasser.
jetzt müssen wir uns aber t.!
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tụm|meln <sw. V.> [mhd., ahd. tumelen, Nebenf. von ↑taumeln]: 1. <t. + sich> sich irgendwo lebhaft, ausgelassen hin u. her bewegen <hat>: die Kinder tummeln sich im Garten, im Wasser; Werden Personenwagen präsentiert, tummeln sich bis zu zweihundert Presseleute (Sonntagsblatt 20. 5. 84, 17); Pfützen, über denen sich brummende Fliegen tummelten (Böll, Adam 10); Im Safariland ... tummeln sich eine Menge Wildtiere: Hier leben Löwen, Zebras und Antilopen unter freiem Himmel (Tag & Nacht 2, 1997, 6); Ü Sibylle ... tummelte sich in Pontresina (Frisch, Stiller 349); Wahlkämpfer aller Schattierungen tummeln sich im Internet (Woche 21. 8. 98, 17); In meinem Kopf tummelten sich die Gedanken (Th. Mann, Krull 283). 2. <t. + sich> (landsch.) sich ↑beeilen (1) <hat>: jetzt müssen wir uns aber t.!; „Muttchen, tummele dich ein bisschen. Oder ist das unter deiner Würde, Hoheit?“, trieb Peter die alte Frau König an (Faller, Frauen 110). 3. (veraltet) (ein Pferd) im Kreis laufen lassen, um es zu bewegen <hat>. 4. (landsch., sonst selten) sich in taumeliger Bewegung irgendwohin bewegen <ist>: zwei Schmetterlinge tummeln über die Wiese.
Universal-Lexikon. 2012.