der Hit (umgangssprachlich); fantastisch; sauber (umgangssprachlich); cool (umgangssprachlich); geil (umgangssprachlich); nicht schlecht (umgangssprachlich); super (umgangssprachlich); phantastisch; genial (umgangssprachlich); prima (umgangssprachlich); bombastisch (umgangssprachlich); knorke (umgangssprachlich); klasse (umgangssprachlich); dufte (umgangssprachlich); bombig (umgangssprachlich); großartig; toll; phatt (umgangssprachlich); 1A (umgangssprachlich); Sahne (umgangssprachlich); ideal; bestmöglich; vollkommen; perfekt; das Gelbe vom Ei (umgangssprachlich); optimal; hervorragend; einmalig; erstklassig; herausragend; hochkarätig
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spit|ze ['ʃpɪts̮ə] <Adj.; nicht flektierbar (ugs.):klasse:
ein spitze Hallenbad haben die hier; sie hat spitze gespielt.
Syn.: ↑ ausgezeichnet, ↑ exzellent, ↑ großartig (emotional), ↑ hervorragend, ↑ klasse (ugs.), ↑ prima (ugs.), ↑ super (ugs.), ↑ toll (ugs.), ↑ vortrefflich, ↑ vorzüglich.
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spịt|ze 〈Adj.; undekl.; umg.〉 großartig, hervorragend, ausgezeichnet ● das Kleid sieht \spitze aus; der Mann, der Film ist \spitze; →a. Spitze (II)
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spịt|ze <indekl. Adj.> [zu ↑ Spitze (5 b)] (ugs.):
großartig, hervorragend u. deshalb Begeisterung, begeisterte Bewunderung o. Ä. hervorrufend, erstklassig:
ein s. Film;
ihre Leistung ist einfach s.;
ich finde es s., dass du mitkommst;
er kann s. kochen;
ja, s. hast du das gemacht!
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I Spitze
[althochdeutsch spizza »spitzes Ende«],
1) Börsenwesen: Spitzenbetrag, Restbetrag, der bei der Schlussabrechnung eines Geschäfts zwischen zwei Parteien übrig bleibt und auszugleichen ist; z. B. bei Termingeschäften, beim Umtausch von Wertpapieren, bei Kapitalzusammenlegungen sowie bei Bezugsrechten.
2) Finanzwissenschaft: freie Spitze.
3) Heraldik: Heroldsbild, das durch zwei von der Mitte des Oberrandes des Schildes zu den beiden Unterecken laufende Linien gebildet wird. Die Spitze kann in verschiedenen Varianten vorkommen, aber auch mit anderen Heroldsbildern oder gemeinen Figuren belegt sein.
Spitze,
alte Rassengruppe des Haushundes; mittelgroße bis kleine, lebhafte, aufmerksame, sehr anhängliche, gegenüber Fremden besonders misstrauische, wachsame, bellfreudige Hunde mit kleinen, dreieckig zugespitzten Stehohren und meist über dem Rücken kreisförmig eingebogener Rute.
Die deutschen Rassen werden in die Deutschen Großspitze und die Deutschen Kleinspitze (Zwergspitze) unterteilt. Die Deutsche Großspitze sind mittelgroß (Schulterhöhe meist um 40 cm), mit kurzem, völlig geradem Rücken und fuchsähnlichem Kopf mit spitzer Schnauze; Schnauze, Lefzen und Augenränder sowie die kleine Nasenkuppe sind schwarz oder (beim Braunen Großspitz) dunkelbraun, die Rute ist mittellang und buschig behaart; das Haarkleid ist üppig, locker und abstehend (nicht gewellt). Als Grundtyp der Deutschen Großspitze gilt der üppig wolfsgrau behaarte Wolfsspitz, der aus Westfalen und dem Bergischen Land stammt (Schulterhöhe mindestens 45 cm). Der Schwarze Großspitz (tief- bis blauschwarz, keine Abzeichen) stammt aus Württemberg, der Weiße Großspitz (rein weiß) aus Pommern. - Die Deutsche Kleinspitze wurden um die Jahrhundertwende in der Gegend von Stuttgart und Mannheim gezüchtet. Sie entsprechen im Aussehen, abgesehen von der Größe (Schulterhöhe unter 28 cm), den Deutschen Großspitzen.
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Spịt|ze, die; -, -n [mhd. spitze, ahd. spizza, spizzī; 8: nach den Zacken des Musters]: 1. a) spitzes, scharfes Ende von etw.: die S. des Pfeils, einer Nadel; bei allen Bleistiften war die S. abgebrochen; *einer Sache die S. abbrechen/nehmen (einer Sache die Schärfe, die Gefährlichkeit nehmen); die Auffassung ..., mit dem Verzicht auf Kühltürme könne man der Opposition die S. brechen (Baselland. Zeitung 21. 3. 85, 1); jmdm., einer Sache die S. bieten (veraltend; jmdm., einer Sache mutig entgegentreten; eigtl. = jmdm. die Spitze des Degens, Schwertes entgegenhalten, um ihn zum Zweikampf herauszufordern); auf S. und Knopf stehen (↑Spitz 4 b); b) Ende eines spitz zulaufenden Teils von etw.: die S. eines Giebels, eines Dreiecks; Sein Kopf glich einem auf die S. gestellten Dreieck (Sommer, Und keiner 38); c) Ende, vorderster Teil von etw. lang Gestrecktem od. Länglichem: die -n der Finger; die S. des Fußes; die -n der Stiefelabdrücke zeigten bei jedem Schritt in eine andere Richtung (Schnurre, Bart 47); die -n (den vordersten Teil der Schuhsohlen) erneuern lassen; Darum sagte ich ... mit den -n der Lippen, säuselnd und die Nase dünkelhaft über alle Welt erhoben (Th. Mann, Krull 174); Mit der S. des Ellenbogens fiel ich auf den Beton (Bieler, Bonifaz 67); d) oberes Ende von etw. hoch Aufgerichtetem: die S. des Masts, des Kirchturms; die S. (der Gipfel) des Berges; Wäre der Wald drüben nicht, man sähe die -n der Schlote (Doderer, Wasserfälle 5); *die S. des Eisbergs (der offen liegende, kleinere Teil einer üblen, misslichen Sache, die in Wirklichkeit weit größere Ausmaße hat): ich fürchte, die jetzt bekannt gewordenen Korruptionsfälle sind nur die S. des Eisbergs; Diese Gruppe ist nur die S. des Eisbergs, was die Information über vorhandene Möglichkeiten betrifft (Praunheim, Armee 187); e) kurz für Zigarren-, ↑Zigarettenspitze. 2. a) Anfang, vorderster, anführender Teil: die S. des Zuges, der Kolonne, des Feldes; ... sind amerikanische Panzerkräfte nach Osten durchgebrochen. Ihre -n haben den Main ... erreicht (Apitz, Wölfe 117); die S. bilden; Kaum ist Bonaparte an der S. seiner Reiterei ... ausgerückt ... (St. Zweig, Fouché 102); an der S. marschieren, fahren; sich an die S. setzen, stellen; b) (Ballspiele) in vorderster Position spielender Stürmer: der Hamburger soll S. spielen, als S. eingesetzt werden; mit zwei -n operieren. 3. vordere, führende Position (bes. in Bezug auf Leistung, Erfolg, Qualität): die S. [über]nehmen, halten, abgeben; Nun gelingt es natürlich nicht mit jedem Beruf, Peters Interesse zu wecken. Willy hält da einsam die S. (Schnurre, Ich 119); Die ganze Zeit hielt Egon S. (Loest, Pistole 188); an der S. liegen, stehen; sich an die S. setzen; Nur ein ganzer Kerl ... kann sich im Sport unserer Jahre so lange an der S. halten (Maegerlein, Piste 75); was die Qualität der Geräte angeht, liegen die Japaner heute an der S.; *an der S. einer Sache stehen (die höchste Position in einem bestimmten Bereich innehaben): an der S. des Staates, des Konzerns, der Partei, des Senders, einer Organisation, einer Verschwörung stehen; ... gelangte Hitler ... im Inflationsjahr 1923 an die S. der rechtsradikalen Umsturzbewegung in Bayern (Fraenkel, Staat 206); an der S. der Tabelle stehen (Sport; Tabellenführer sein). 4. a) Spitzengruppe (bezüglich Leistung, Erfolg, Qualität): die S. bilden; b) führende, leitende Gruppe: die gesamte S. des Verlags, der Partei, des Konzerns ist zurückgetreten; Angesichts der Erfahrungen der Hitlerzeit ... ließ sich einiges für die monarchische S. sagen (Rothfels, Opposition 110); c) <Pl.> führende, einflussreiche Persönlichkeiten: die -n der Gesellschaft, der Partei, von Kunst und Wissenschaft; Die Monarchien von Preußen, Österreich und Russland besaßen lernwillige -n (Sloterdijk, Kritik 164); Er pflegte die Beziehungen zu den -n des Reiches, zur kaiserlichen Familie (Delius, Siemens-Welt 17). 5. a) Höchstwert, Höchstmaß, Gipfel: „Wir bekommen im Schnitt täglich 60 Anträge, die S. war mehr als 120“, sagte uns der Leiter der Passstelle (MM 9./10. 8. 69, 8); die Verkaufszahlen erreichten im letzten Jahr die absolute S.; das Auto fährt, macht 180 km S. (ugs.; als Höchstgeschwindigkeit); Das erste Auto, ... einen Vierzylinder mit 35 PS und 72 Stundenkilometern S., konstruierte wiederum ... (W. Schneider, Sieger 66); in der S. (Jargon; Spitzenzeit 1) brach die Stromversorgung zusammen; *etw. auf die S. treiben (etw. bis zum Äußersten treiben); b) (ugs.) höchste Güte, Qualität (in Bezug auf besonders hervorragende, Begeisterung od. Bewunderung hervorrufende Leistungen): die Musik, der Film, das Bier, die Mannschaft, die Band ist [absolute, einsame] S.; Auch seine Begleiterinnen müssen S. sein und den anderen Männern zumindest einen Pfiff zwischen den Zähnen abverlangen (Dierichs, Männer 180); Im Eieressen sind wir S. (Hörzu 13, 1983, 132); Ich finde es S., dass Sie solche Themen aufgreifen (ADAC-Motorwelt 4, 1986, 160). 6. (Wirtsch.) a) bei einer Aufrechnung übrig bleibender Betrag: die -n beim Umtausch von Aktien; eine S. von 20 Mark; b) *freie -n (DDR; landwirtschaftliche Erzeugnisse, die über das Ablieferungssoll hinausgehen u. zu höheren Preisen verkauft werden dürfen). 7. gegen jmdn. gerichtete boshafte Bemerkung: seine Bemerkung war eine S. gegen dich, gegen das Regime; Zuerst waren es einfach nur nette kleine -n, aber dann begann sie einen verächtlichen Ton anzuschlagen (Bukowski, Fuck 29); Diese Feststellung enthielt natürlich eine S., auf mich gerichtet (Hildesheimer, Legenden 119); der Redner teilte einige -n aus; eine S. parieren. 8. in unterschiedlichen Techniken aus Fäden hergestelltes Material mit kunstvoll durchbrochenen Mustern: eine geklöppelte, gehäkelte S.; -n knüpfen, weben, wirken, stricken; dort, wo der ... Samt ihres Prinzesskleides in durchsichtige S. überging (Th. Mann, Krull 98); das Kleid ist mit -n besetzt.
Universal-Lexikon. 2012.