Margareta,
frühchristliche Märtyrerin aus Antiochia in Pisidien; soll unter Diokletian enthauptet worden sein; Patronin der Schwangeren; gehört zu den vierzehn Nothelfern. - Heilige (Tag: 20. 7.).
In der bildenden Kunst wird Margareta im Osten seit dem 10. Jahrhundert dargestellt (Göreme), im Westen seit dem 12. Jahrhundert in Szenen ihrer Legende (Kathedrale von Tournai, Westseite des nördlichen Querhauses, Anfang des 13. Jahrhunderts). Seit sie zu den vierzehn Nothelfern gezählt wird, erscheint sie häufiger als Einzelfigur mit einem Drachen (als Symbol für den Teufel, den sie im Kampf überwunden haben soll; Gnadenaltar der Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, 1767-68). Darstellungen der heiligen Margareta schufen u. a. H. van der Goes (Portinari-Altar, um 1475; Florenz, Uffizien), Raffael (1518; Paris, Louvre) und Tizian (1550-52; El Escorial, San Lorenzo el Real).
Margareta,
Margarete, schottische Königin und Schutzpatronin Schottlands, * Reska (bei Nádasd, Ungarn) um 1046, ✝ Edinburgh 16. 11. 1093; seit etwa 1070 Ȋ mit Malcolm III. Canmore von Schottland. - Heilige (Tag: 16. 11.).
Universal-Lexikon. 2012.