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durchmachen
ertragen; erdulden; erleiden; zulassen; dulden; über sich ergehen lassen; mitmachen (umgangssprachlich); erfahren; erleben; miterleben

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durch|ma|chen ['dʊrçmaxn̩], machte durch, durchgemacht <tr.; hat:
1. eine Zeit lang einer schweren körperlichen, seelischen oder wirtschaftlichen Belastung ausgesetzt sein:
viel durchmachen müssen; sie hat Schreckliches, eine schlimme Krankheit durchgemacht.
Syn.: dulden, durchstehen, einstecken (ugs.), erdulden, erleiden, ertragen, hinnehmen, leiden, mitmachen (ugs.), über sich ergehen lassen.
2. (einen Lehrgang bis zum Ende) besuchen:
er hat nach dem Studium noch eine praktische Ausbildung durchgemacht.
Syn.: absolvieren, 2durchlaufen, hinter sich bringen.
3. (ugs.) in einer bestimmten Tätigkeit keine Pause machen, bis zum Schluss weitermachen:
ich werde mit der Arbeit nicht fertig und muss die Nacht durchmachen; lasst uns die Nacht durchmachen (nicht schlafen gehen).
Syn.: durcharbeiten.

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dụrch||ma|chen 〈V. tr.; hat; umg.〉
1. erdulden, erleiden, erleben
2. überstehen, hinter sich bringen (Krankheit)
3. = durchlaufen (2)
● die Nacht \durchmachen nicht schlafen gehen, sondern die Nacht in fröhlicher Gesellschaft verbringen; er hat furchtbar viel durchgemacht er hat ein schweres Schicksal hinter sich

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dụrch|ma|chen <sw. V.; hat (ugs.):
1. 2durchlaufen (4):
eine Entwicklung, eine Wandlung d.
2. eine Zeit lang einer schweren körperlichen, seelischen od. wirtschaftlichen Belastung ausgesetzt sein; Schweres, Schwieriges o. Ä. durchleben:
Schreckliches d.;
sie haben sehr viel, sehr schlimme Zeiten d. müssen.
3. in einer bestimmten Tätigkeit keine Pause machen, bis zum Schluss weitermachen:
wenn ich nicht fertig werde, muss ich das Wochenende d.;
die Nacht d. (nicht schlafen gehen).

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dụrch|ma|chen <sw. V.; hat (ugs.): 1. durchlaufen (4): eine Lehre, Schule, Ausbildung d.; Er stellte sich ... vor, wie er ... die Obersekunda ein zweites Mal d. musste (Giordano, Die Bertinis 222); eine Entwicklung, eine Wandlung d.; Shimon Peres dagegen ... macht derweil die Falken-Tauben-Metamorphose rückwärts durch (Woche 14. 2. 97, 21). 2. eine Zeit lang einer schweren körperlichen, seelischen od. wirtschaftlichen Belastung ausgesetzt sein; Schweres, Schwieriges o. Ä. durchleben: Schreckliches d.; sie haben sehr viel, sehr schlimme Zeiten d. müssen; Sibylle hat zu viel Armut durchgemacht (Geissler, Wunschhütlein 118); er hat eine schlimme Krankheit durchgemacht. 3. in einer bestimmten Tätigkeit keine Pause machen, bis zum Schluss weitermachen: wenn ich nicht fertig werde, muss ich das Wochenende d.; die Nacht d. (bis zum Morgen feiern).

Universal-Lexikon. 2012.