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Hingabe
Eifer; Engagement; Tatendrang; Einsatz; Hingebung; Liebe; Leidenschaft

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Hin|ga|be ['hɪnga:bə], die; -:
1. große innere Beteiligung, großer Eifer; Leidenschaft:
er spielte mit Hingabe Klavier; einen Kranken voller Hingabe pflegen; sich einer Sache mit Hingabe widmen.
Syn.: Begeisterung, Eifer, Einsatz, Idealismus.
2. rückhaltloses Sichhingeben für/an jmdn., etwas:
religiöse Hingabe; bedingungslose Hingabe an Gott, an die Gemeinschaft.

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Hịn|ga|be 〈f. 19; unz.〉
1. Opferfreudigkeit, Opferbereitschaft, Selbstaufopferung
2. das Sichhingeben
● einen Kranken mit großer \Hingabe pflegen; mit \Hingabe Klavier spielen, üben 〈scherzh.〉 ausdauernd u. gefühlvoll

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Hịn|ga|be , die; -:
1.
a) rückhaltloses Sichhingeben für/an jmdn., etw.:
bedingungslose H. an Gott, an die Arbeit;
b) große innere Beteiligung, hingebungsvoller Eifer; Leidenschaft:
einen Kranken voller H. pflegen;
sich einer Sache, Arbeit mit H. widmen.
2. (geh. verhüll.) sexuelles Sichhingeben der Frau.
3.
a) (selten) das [Hin]geben;
b) (geh.) das Hingeben, Opfern:
H. des Vermögens.

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Hingabe,
 
Wenn jemand fast alles für eine Sache oder für jemanden, z. B. für einen geliebten Menschen, opfert, sich etwas oder jemandem völlig überlässt, spricht man von Hingabe. In der Literatur (und Filmen) eine manchmal vorzufindende Eigenart, bei der sich die literarische Figur unter Umständen sogar selbst tötet, um den Beweis ihrer Liebe zu liefern. In einer vertrauensvollen Partnerschaft kann Hingabe, besonders in sexueller Hinsicht, etwas Bereicherndes sein. - Bildlich sagt man auch, dass eine Frau sich hingibt, wenn sie mit einem Mann eine sexuelle Beziehung aufnimmt.

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Hịn|ga|be, die, -: 1. a) rückhaltloses Sichhingeben für/an jmdn., etw.: selbstlose, religiöse H.; bedingungslose H. an Gott, an die Gemeinschaft, an die berufliche Arbeit; b) große innere Beteiligung, hingebungsvoller Eifer; Leidenschaft: mit H. Klavier spielen; einen Kranken voller H. pflegen; sich einer Sache, Arbeit mit H. widmen; die Arbeit verlangt äußerste H.; die Großmutter sang mit großer H. im Kirchenchor (Danella, Hotel 87). 2. (geh. verhüll.) sexuelles Sichhingeben der Frau. 3. a) (selten) das [Hin]geben: H. oder Empfang von Staatskrediten (Rittershausen, Wirtschaft 24); b) (geh.) das Hingeben, Opfern: H. des Vermögens; H. des Lebens.

Universal-Lexikon. 2012.