OPL
[Abk. für Open Content License bzw. Open Publication License, dt. »offene Veröffentlichungslizenz«] die, Internet, Medien: seit mehreren Jahren ein noch wenig bekanntes Konzept, Texte und Medieninhalte mit einer offenen Lizenz, ähnlich der öffentlichen Lizenz für Unix-Software (GNU), auszustatten. Damit wären die Inhalte für jedermann frei verfügbar, jeder könnte sie für eigene Texte verwenden, müsste aber den Autor der originalen Texte nennen sowie alle Änderungen kenntlich machen. Außerdem müssten die so geschaffenen neuen Texte wieder der OPL unterworfen sein.
Die Diskussion um OPL konzentriert sich an dem Problem, dass Fremde die übernommenen Inhalte wirtschaftlich ausschlachten und damit Rechte der ursprünglichen Autoren beeinträchtigen können. So ist es beispielsweise schon fraglich, ob Forschungsergebnisse in einem Fachmagazin veröffentlicht oder ob Vorlesungsskripte als Buch usw. gedruckt werden dürfen (weil damit eine wirtschaftliche Nutzung der Texte verbunden ist). Die Diskussion ist derzeit noch auf den Bereich der Universitäten und Fachpublikationen beschränkt.
II
OPL
[Abk. für Onboard Phase Locked Loop, dt. »auf der Platine befindliche phasengekoppelte Schleife«], Technik: Bestandteil von Computern, der beispielsweise auf Soundkarten, Grafikkarten oder beim Ansprechen der internen Speicher eingesetzt wird. Er stellt synchrone Taktsignale einer vorgegebenen Länge bereit und gewährleistet, dass Datensignale zu einem bestimmten Zeitpunkt innerhalb der Taktdauer (der Phase) weitergeleitet werden. Dadurch werden Signale unterschiedlicher Bauteile mit großer Genauigkeit zeitlich synchronisiert und Zugriffszeiten auf Speicher usw. optimiert.
Universal-Lexikon. 2012.