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Platine
Leiterplatte; PCBA

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Pla|ti|ne 〈f. 19Träger einer elektron. Schaltung

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Pla|ti|ne, die; -, -n [frz. platine, zu: plat = flach, platt]:
1. (Elektrot.) der Montage einzelner elektrischer Bauelemente dienende, meist mit Kupfer od. Silber beschichtete dünne Platte mit Löchern, durch die die Anschlüsse der Bauelemente zum weiteren Verlöten gesteckt werden.
2. (Technik) flacher Metallblock, aus dem dünne Bleche gewalzt werden.

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I
Platine
 
[französisch, zu plat »flach«] die, -/-n,  
 1) Elektronik: gedruckte Schaltung.
 
 2) Fertigungstechnik: ein Blechzuschnitt als ebene Ausgangsform in der spanlosen Fertigung, z. B. zum Drücken oder Tiefziehen. Die runde Platine heißt auch Ronde (Münztechnik).
 
 3) Hüttentechnik: nur auf zwei Flächen gewalztes Walzerzeugnis (Halbzeug) von 6 bis 50 mm Dicke und 150 bis 500 mm Breite.
 
 4) Textiltechnik: in seiner Gestalt der Maschenbildung angepasstes Stahlplättchen, das während des Maschenbildungsprozesses verschiedene Funktionen übernehmen kann, z. B. Legen des Fadens in Schleifenform (Kulieren), Einschließen der fertigen, alten Maschen. - In der Weberei hakenförmiges Huborgan an der Schaft- und Jacquardmaschine sowie an Schützenwechselvorrichtungen.
II
Platine
 
[engl. (circuit) board] (Leiterplatte), eine Kunststoffplatte, die Leitungsbahnen - meist in mehreren Ebenen - enthält und als Träger für elektronische Bauelemente dient. Sie enthält dazu Sockel, Steckplätze oder -leisten, welche genormte Bauelemente aufnehmen können. Viele Bauelemente werden auch direkt auf die Platine aufgelötet und können dann nicht ausgetauscht werden.
 
Platinen stellen wichtige Grundelemente für den modularen Aufbau eines PCs dar. Die wichtigste Platine ist die Systemplatine (Motherboard). Sie trägt u. a. den Prozessor und den Arbeitsspeicher und wird mit Steckkarten bestückt, die wiederum aus Platinen aufgebaut sind. Grafikkarten und Netzwerkkarten sind weitere Beispiele für als Platinen ausgeführte Computerkomponenten.

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Pla|ti|ne, die; -, -n [frz. platine, zu: plat = flach, ↑platt]: 1. (Elektrot.) der Montage einzelner elektrischer Bauelemente dienende, meist mit Kupfer od. Silber beschichtete dünne Platte mit Löchern, durch die die Anschlüsse der Bauelemente zum weiteren Verlöten gesteckt werden. 2. (Technik) flacher Metallblock, aus dem dünne Bleche gewalzt werden.

Universal-Lexikon. 2012.