Schneiderhan,
Wolfgang Eduard, österreichischer Violinist, * Wien 28. 5. 1915, ✝ ebenda 18. 5. 2002, Ȋ mit Irmgard Seefried; studierte u. a. bei O. Ševčík, war 1. Konzertmeister der Wiener Symphoniker (1933-37) und der Wiener Philharmoniker (1937-51), lehrte am Salzburger Mozarteum (1938-56), an der Wiener Musikakademie (1939-50) und am Konservatorium in Luzern (seit 1949), wo er 1956 Mitgründer der Festival Strings Lucerne war. Schneiderhan trat auch als Kammermusikspieler hervor, so als Primarius des Schneiderhan-Quartetts (1937-51) und als Triopartner von E. Fischer und E. Mainardi. Sein Repertoire umfasst besonders Werke von W. A. Mozart, L. van Beethoven und F. Schubert, aber auch Kompositionen Neuer Musik (I. Strawinsky, F. Martin, H. W. Henze).
II
Schneiderhan,
Wolfgang, General, * Riedlingen 26. 7. 1946; Eintritt in die Bundeswehr 1966, Ausbildung zum Panzeroffizier; nach Generalstabslehrgang (Heer), Dienst in Führungsstäben der Bundeswehr (u. a. 1986-88 Kommandeur eines Panzerbataillons in Stetten am kalten Markt, 1994-97 Kommandeur der Panzerbrigade »Thüringen« in Erfurt), in Stäben der NATO (1983-86 bei AFCENT in Brunssum, 1990-92 im Hauptquartier in Brüssel) sowie im Führungsstab der Streitkräfte im Bundesministerium der Verteidigung; seit Juli 2002 Generalinspekteur der Bundeswehr.
Universal-Lexikon. 2012.