Kahn
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Schu|te 〈f. 19〉
1. flaches, offenes Wasserfahrzeug ohne Takelwerk
2. Frauenhut mit halbseitig gewölbtem Rand
[<mnddt. schute, ndrl. schuit „spitz gebauter Schnellsegler“ <germ. *skution „Schiff mit weit ausladendem Vordersteven“; → schießen]
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Schu|te, die; -, -n:
1. [(m)niederd. schūte, zu ↑ schießen (vgl. ↑ 1Schoß), wohl nach dem weit ausladenden Vordersteven] zum Transport bes. von Schüttgut benutztes offenes Wasserfahrzeug (ohne Eigenantrieb):
eine mit Sand beladene S.
2. [nach der weiten Form] breitrandiger, haubenartiger Frauenhut, dessen Krempe das Gesicht umrahmt.
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Schute,
1) Mode: haubenartig unter dem Kinn gebundener Frauenhut der Biedermeiermode mit horizontalem, weit in das Gesicht gezogenem Rand; in anderen Moderichtungen auch Kiepenhut genannt.
2) Schiffbau: flaches, meist ungedecktes Wasserfahrzeug, im Allgemeinen ohne Eigenantrieb, zum Transport von Schütt- und Baggergut. Klappschuten sind Selbstentlader mit hydraulisch bewegten Bodenklappen oder längs geteilt mit über Drehgelenken auseinander klappbaren Schiffhälften. Bei Spülschuten wird der gebaggerte Boden mit Wasser versetzt und aus dem Laderaum abgepumpt.
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Schu|te, die; -, -n [1: (m)niederd. schūte, zu ↑schießen (vgl. 1↑Schoß), wohl nach dem weit ausladenden Vordersteven; 2: nach der weiten Form]: 1. zum Transport bes. von Schüttgut benutztes offenes Wasserfahrzeug (ohne Eigenantrieb): eine mit Sand beladene S. 2. breitrandiger, haubenartiger Frauenhut, dessen Krempe das Gesicht umrahmt; Kiepenhut.
Universal-Lexikon. 2012.