Vasvár
['vɔʃvaːr], deutsch Eisenburg, Stadt im Bezirk Vas, Westungarn, südöstlich von Steinamanger, 5 700 Einwohner.
Der Friede von Vasvár vom 10. 8. 1664, nach der Niederlage der osmanischen Truppen unter F. A. Köprülü bei Mogersdorf/Sankt Gotthard an der Raab (1. 8. 1664 zwischen Kaiser Leopold I. und Sultan Mohammed IV. auf 20 Jahre geschlossen, beließ der Pforte Großwardein, Neuhäusel und Nógrád sowie ihren Einfluss in Siebenbürgen (trotz dessen Räumung). Der rasche Abschluss unter wenig vorteilhaften Bedingungen entsprang der Sorge des Kaisers vor einem Zweifrontenkrieg gegen die Türkei und Frankreich.
Universal-Lexikon. 2012.