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Seg|men|tie|rung 〈f. 20〉
1. das Segmentieren, Gliederung in einzelne Körperabschnitte
2. 〈EDV〉
2.1 Aufteilung eines Programms in möglichst unabhängige Blöcke
2.2 Aufteilung eines Speichers (z. B. Festplatte) in Unterbereiche
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Seg|men|tie|rung, die; -, -en:
1. (bildungsspr.) das Segmentieren; das Segmentiertwerden.
2. (Sprachwiss.) Zerlegung einer komplexen sprachlichen Einheit in einzelne ↑ Segmente (4).
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I Segmentierung,
Datenverarbeitung: die Aufteilung eines Programms oder Datenbereichs in logisch zusammenhängende Bereiche bzw. Blöcke mit variabler oder fester Größe (Segmente). Typische Datenbereichssegmente sind z. B. zusammenhängende Speicherbereiche auf einer Festplatte. Programme werden bereits bei der Konzeption in Prozeduren unterteilt. Bei der Ausführung werden Programme vom Betriebssystem segmentiert, wenn sie nicht als Ganzes in den zur Verfügung stehenden Hauptspeicher passen. Nur die gerade benötigten Programmsegmente werden im Arbeitsspeicher gehalten, während die übrigen im Sekundärspeicher (z. B. Festplatte) verbleiben.
II
Segmentierung,
Bildverarbeitung: eine Methode in der digitalen Bildverarbeitung, bei der ein Bild in »sinntragende« Bereiche eingeteilt wird, d. h., jedem Bereich kann eine eigene Bedeutung zugeordnet werden. Auf diese Weise können die Bereiche, die meist eine größere Einheitlichkeit aufweisen als das Gesamtbild, separat bearbeitet werden. Ziel einer Segmentierung kann es z. B. sein, ein Objekt vom Hintergrund zu trennen. Dazu muss für jeden Bildpunkt (Pixel) entschieden werden, ob er zum Hintergrund gehört oder Teil des Objekts ist.
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Seg|men|tie|rung, die; -, -en: 1. (bildungsspr.) das Segmentieren, Segmentiertwerden. 2. (Sprachw.) Zerlegung einer komplexen sprachlichen Einheit in einzelne Segmente (4). 3. (Zool.) Metamerie.
Universal-Lexikon. 2012.