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De|fen|si|ve 〈[ -və] f. 19〉 Abwehr, Verteidigung, Abwehrstellung; Sy Defensivstellung; Ggs Offensive ● sich in der \Defensive befinden; in der \Defensive bleiben [<frz. défensive „Verteidigungsstellung“]
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De|fen|si|ve, die; -, -n <Pl. selten> [vgl. frz. défensive]:
a) Abwehr, Verteidigung:
aus der D. zum Angriff übergehen;
sich in die D. begeben;
jmdn. in die D. drängen;
b) (Sport) auf Abwehr, Verteidigung eingestelltes Spiel:
die D. bevorzugen;
aus der D. spielen.
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Defensive
[lateinisch] die, -/-n, Plural selten,
2) Militärwesen: auf Verteidigung ausgerichtete, abwartende, durch das Nichtergreifen der Initiative gekennzeichnete allgemeine Grundhaltung in strategischem Sinne (Gegensatz: Offensive). Im Rahmen der allgemeinen Defensive können, um gegnerische Angriffskräfte wirksam zu bekämpfen und die eigene Handlungsfähigkeit zu bewahren, taktische und operative Angriffe und Gegenangriffe geführt werden.
3) Sport: im Fußball u. a. Mannschaftssportarten das durch die Zurücknahme von Angriffsspielern und Verstärkung der Deckung gekennzeichnete taktische Verhalten; wird meist zur Torsicherung und bei gegnerischer Überlegenheit angewendet.
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De|fen|si|ve, die; -, -n <Pl. selten> [vgl. frz. défensive]: a) Abwehr, Verteidigung: aus der D. zum Angriff übergehen; sich in die D. begeben; Irgendwie hatten sie das Gefühl, in die D. gedrängt worden zu sein, noch ehe die Konferenz begonnen hatte (Kemelman [Übers.], Dienstag 65); Ü In der bildungspolitischen Diskussion geriet die ökonomische Motivation in die D. (Spiegel 36, 1974, 50); b) (Sport) auf Abwehr, Verteidigung eingestelltes Spiel: die D. bevorzugen; aus der D. spielen.
Universal-Lexikon. 2012.