* * *
rọb|ben 〈V. intr.; ist〉 sich wie eine Robbe, mithilfe der Ellenbogen kriechend fortbewegen
* * *
rọb|ben <sw. V.>:
a) <hat> sich auf dem Bauch (den Körper über den Boden schleifend) mit den aufgestützten Ellenbogen fortbewegen:
die Rekruten r. lassen;
b) <ist> sich robbend (a) irgendwohin bewegen:
in Deckung, über die Straße r.
* * *
Robben
[niederdeutsch], Flossenfüßer, Pinnipedia, Ordnung etwa 1,4-6,5 m langer Säugetiere mit rd. 30 Arten in überwiegend kalten Meeren, selten in Binnenseen (z. B. Baikal- und Kaspirobbe; Seehunde); gesellig lebende, ausgezeichnet schwimmende und tauchende, sich v. a. von Fischen und Weichtieren ernährende Wasserraubtiere mit dicker Speckschicht, kurzem Haarkleid und flossenartigen Extremitäten. Die Robben verlassen das Wasser zur Paarung (hier oft »Haremsbildung«), teilweise auch zum Schlafen. Wegen der sehr begehrten Pelze (Seal) sind zahlreiche Arten in ihren Beständen bedroht. - Zu den Robben zählen Mönchs-, Ohren-, Rüssel- und Südrobben sowie die Seehunde und das Walross. - Die von Landraubtieren abstammenden Robben sind sekundär zum Wasserleben übergegangen. Der älteste Fund datiert aus dem älteren Miozän (vor rd. 20 Mio. Jahren).
Die Wale u. R. der Welt. Vorkommen, Gefährdung, Schutz, bearb. v. R. Wandrey (1997).
* * *
rọb|ben <sw. V.>: a) sich auf dem Bauch (den Körper über den Boden schleifend) mit den aufgestützten Ellenbogen fortbewegen <hat>: die Rekruten r. lassen; b) sich robbend (a) irgendwohin bewegen <ist>: in Deckung, über die Straße r.; Und wir ... robbten durch Schnee und Glassplitter nach Hause, in unseren Luftschutzraum (Küpper, Simplicius 121).
Universal-Lexikon. 2012.