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krab|beln ['krabl̩n] <itr.; ist:a) (von Käfern o. Ä.) sich kriechend fortbewegen:
ein Käfer ist an der Wand gekrabbelt.
Syn.: ↑ kriechen.
b) (besonders von Kleinkindern) sich auf Händen und Füßen fortbewegen:
das Baby fängt an zu krabbeln.
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krạb|beln
1. kitzeln
2. jucken
II 〈V. intr.; ist〉 mit raschen Bewegungen kriechen (Käfer, kleines Kind) ● der Käfer krabbelte mir über die Hand; das Kind krabbelte durchs Zimmer
[<mnddt. krabbelen, mhd. krappelen; zu idg. *g(e)rebh- „kriechen, indem man sich festhakt“; verwandt mit Krabbe, Krebs, kerben, kraulen]
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krạb|beln <sw. V.> [aus dem Niederd. < mniederd. krabbelen; mhd. krappelen]:
1. <ist>
a) (von Käfern u. Ä.) sich (am Boden) fortbewegen:
der Käfer krabbelt [an der Wand];
b) (meist von Kleinkindern) auf Händen u. Füßen kriechen:
das Kind fängt an zu k., krabbelt schon, krabbelt [auf allen vieren] durchs Zimmer.
2. <hat> (ugs.)
a) ein Kitzeln, Jucken verursachen, erzeugen:
der neue Pullover krabbelt [auf der Haut];
b) die Spitzen der leicht gebeugten Finger auf od. in etw. ohne Druck hin u. her bewegen:
jmdn., sich k.;
er krabbelt sie im Nacken.
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krạb|beln <sw. V.> [aus dem Niederd. < mniederd. krabbelen; mhd. krappelen, wohl zu ↑kerben in dessen urspr. Bez. „ritzen, kratzen; kriechen, indem man sich festhakt“]: 1. <ist> a) (von Käfern u. Ä.) sich (am Boden) fortbewegen: der Käfer krabbelt [an der Wand, aus der Erdhöhle, unter den Stein]; b) (meist von Kleinkindern) auf Händen u. Füßen kriechen: das Kind fängt an zu k., krabbelt schon, krabbelt [auf allen vieren] durchs Zimmer; Mühselig krabbelten sie (= die Matrosen) wieder in die Brücke (Ott, Haie 231); Ich krabbele ins Bett und decke mich zu (Remarque, Westen 173). 2. <hat> (ugs.) a) ein Kitzeln, Jucken verursachen, erzeugen: der neue Pullover krabbelt [auf der Haut]; b) die Spitzen der leicht gebeugten Finger auf od. in etw. ohne Druck hin u. her bewegen: jmdn., sich k.; er krabbelt sie im Nacken.
Universal-Lexikon. 2012.