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Löwe
König der Tiere (umgangssprachlich); Leu; Leo (lat.)

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Lö|we ['lø:və], der; -n, -n, Lö|win ['lø:vɪn], die; -, -nen:
in Afrika heimisches, großes, katzenartiges Raubtier mit kurzem, graugelbem bis ockerfarbenem Fell, langem Schwanz (und beim männlichen Tier üppiger Mähne um Nacken und Schultern):
wie ein Löwe brüllen.

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Lö|we 〈m. 17
1. 〈Zool.〉 gelbbraun bis rötlich braune Großkatze Afrikas u. Indiens, Männchen mit Mähne, schlägt größere Säugetiere u. greift gelegentlich Menschen an: Panthera leo
2. 〈Astron.〉 ein Sternbild
● in die Höhle des \Löwen gehen 〈fig.〉 zu jmdm., den man fürchten muss; der \Löwe des Tages 〈fig.〉 der Held des Tages; brüllen wie ein \Löwe; wie ein gereizter \Löwe auf jmdn. losfahren; →a. brüllen [<mhd. leu, lewe <ahd. lewo <lat. leo <grch. leon „Löwe“; hierzu Leu, Leopard, Chamäleon]

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Lö|we , der; -n, -n [mhd. lewe, ahd. le(w)o < lat. leo < griech. léōn, H. u.]:
1. (in Afrika heimisches) großes katzenartiges Raubtier mit kurzem graugelbem bis ockerfarbenem Fell, langem Schwanz u. beim männlichen Tier langer Mähne um Nacken u. Schultern:
der L. brüllt, schlägt, reißt seine Beute;
kämpfen wie ein L. (sehr tapfer, mit letztem Einsatz);
R gut gebrüllt, L.! (meist scherzh.; treffend gesagt, schlagfertig bemerkt; nach engl. well roared, lion! [Shakespeare, Ein Sommernachtstraum V, 1]);
den schlafenden -n wecken (jmdn. unnötig auf etw. hinweisen, was nur seinen Zorn erregen würde).
2. Wappentier in Gestalt eines Löwen:
der bayrische L.
3. (Astrol.)
a) <o. Pl.> Tierkreiszeichen für die Zeit vom 23. 7. bis 23. 8.;
b) jmd., der im Zeichen Löwe (3 a) geboren ist:
sie ist [ein] L.
4. <o. Pl.> Sternbild beiderseits des Himmelsäquators.

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Lowe
 
[ləʊ], Sir (seit 1814) Hudson, britischer General, * Galway 28. 7. 1769, ✝ Chelsea (heute zu London) 10. 1. 1844; war 1816-21 Gouverneur von Sankt Helena, Bewacher Napoleons I.; 1825-30 kommandierte er die britischen Truppen auf Ceylon.
 
Weitere Werke:
 
Ausgabe: W. Forsyth: History of the captivity of Napoleon at Santa Helena. From the letters and journals of the late-Lieut.-Gen. Sir H. Lowe, 3 Bände (London 1853).
 
Literatur:
 
J. de Mougins-Roquefort: Napoléon prisonnier vu par les Anglais (Paris 1978).
 

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Lö|we, der; -n, -n [mhd. lewe, ahd. le(w)o < lat. leo < griech. léōn, H. u.]: 1. (in Afrika heimisches) großes katzenartiges Raubtier mit kurzem graugelbem bis ockerfarbenem Fell, langem Schwanz u. beim männlichen Tier langer Mähne um Nacken u. Schultern: der L. brüllt, schlägt, reißt seine Beute; kämpfen wie ein L. (sehr tapfer, mit letztem Einsatz); R gut gebrüllt, L.! (meist scherzh.; treffend gesagt, schlagfertig bemerkt; nach engl. well roared, lion! [Shakespeare, Ein Sommernachtstraum V, 1]); *der L. des Tages/Abends sein (veraltend; im Mittelpunkt des Interesses stehen; der Held des Tages, des Abends sein; LÜ von engl. lion of the day, weil früher im Londoner Tower als besondere Sehenswürdigkeit für die Besucher Löwen gehalten wurden); nicht den schlafenden -n wecken (nicht jmdn. unnötig auf etw. hinweisen, was nur seinen Zorn erregen würde). 2. Wappentier in Gestalt eines Löwen: der bayrische L. 3. (Astrol.) a) <o. Pl.> Tierkreiszeichen für die Zeit vom 23. 7. bis 23. 8.; b) jmd., der im Zeichen ↑Löwe (3 a) geboren ist: sie ist [ein] L. 4. <o. Pl.> Sternbild beiderseits des Himmelsäquators.

Universal-Lexikon. 2012.