Tumult; Unruhe; Ausschreitung; Aufruhr; Aufstand; Terz (umgangssprachlich); Theater (umgangssprachlich); Aufstand (umgangssprachlich); Lärm
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Kra|wall [kra'val], der; -s, -e:a) heftiger, tumultartiger Aufruhr:
auf den Straßen kam es zu Demonstrationen und Krawallen.
Zus.: Straßenkrawall.
b) <ohne Plural> (ugs.) sehr lebhaftes, erregtes Lärmen und Treiben:
macht doch nicht so einen Krawall.
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Kra|wạll 〈m. 1〉
1. Aufruhr
2. 〈umg.〉 Lärm, Streit, Unruhe
[vielleicht <bair. Grebell, hess. Graball „Lärm“; zu rebellen „lärmen“ od. <mlat. charavallium „Katzenmusik“] Siehe auch Info-Eintrag: Krawall - info!
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Kra|wạll , der; -s, -e [H. u., wahrsch. zu älter crawallen = das Lärmen < mlat. charavallium = Katzenmusik; Straßenlärm]:
1. Tumult mit Tätlichkeiten; Aufruhr:
politische -e;
nach der Kundgebung kam es zu blutigen -en.
2. <o. Pl.> (ugs.) äußerst lebhaftes od. erregtes Lärmen u. Treiben (bes. einer größeren Anzahl von Menschen):
K. machen;
☆ K. schlagen (sich [laut u.] energisch beschweren).
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Kra|wạll, der; -s, -e [H. u., wahrsch. zu älter crawallen = das Lärmen < mlat. charavallium = Katzenmusik; Straßenlärm]: 1. Tumult mit Tätlichkeiten; Aufruhr: politische -e; Auf den Straßen gibt es oft -e, weil die Not so groß ist (Hartlaub, Muriel 52); Schon 1985 starben bei -en englischer Fans im Brüsseler Heysel-Stadion 39 Menschen (Woche 3. 7. 98, 8); fast jeder Spieltag wird von -en begleitet (Hamburger Abendblatt 23. 5. 85, 16); nach der Kundgebung kam es zu blutigen -en. 2. <o. Pl.> (ugs.) äußerst lebhaftes od. erregtes Lärmen u. Treiben (bes. einer größeren Anzahl von Menschen): K. machen; Ich empfinde überhaupt keinen Lärm als störend. Wenn ich schlafe, bekomme ich nicht einmal den lautesten K. mit (Augsburger Allgemeine 10./11. 6. 78, 48); *K. schlagen (sich [laut u.] energisch beschweren).
Universal-Lexikon. 2012.