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Am|pli|tu|de auch: Amp|li|tu|de 〈f. 19〉 größter Ausschlag eines Schwingungsvorgangs [frz., „Umfang in Länge u. Breite“]
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Am|p|li|tu|de, die; -, -n [lat. amplitudo = Größe, Weite] (Math., Physik):
größter Ausschlag einer Schwingung od. eines Pendels aus der Mittellage; Schwingungsweite:
die Messung einer A.
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I Amplitude
[lateinisch »Größe«, »Weite«] die, -/-n,
1) Mathematik: größter absoluter Funktionswert periodischer Funktionen; z. B. hat die Winkelfunktion f (x ) = a cos x die Amplitude a.
2) Meteorologie: der Unterschied zwischen dem Höchst- und Tiefstwert eines Witterungselementes, z. B. der Temperatur.
3) Physik: der größte Wert, den eine periodisch veränderliche physikalische Größe bei einer Schwingung annehmen kann; er wird auch als Schwingungsweite, in der Elektrotechnik als Scheitelwert bezeichnet. Sich periodisch ändernde physikalische Größen sind z. B. die Elongation bei mechanischen Schwingungen, Druck und Dichte bei Schallschwingungen, Stromstärke und Spannung bei elektrischen Wechselströmen, elektrischen und magnetischen Feldstärken bei elektromagnetischen Wellen. Bei gedämpften Schwingungen nimmt die Amplitude exponentiell mit der Zeit, bei Wellenvorgängen in absorbierenden Medien exponentiell mit der durchquerten Strecke ab. Bei Wellen, die sich von einem Erregungszentrum nach allen Seiten hin ausbreiten, nimmt sie mit dem Abstand vom Erregungszentrum ab. In jedem Augenblick ist die Energie einer Schwingung proportional zum Quadrat ihrer Amplitude, ebenso die Energie und die Intensität einer Welle.
II
Amplitude,
der größte Wert, den eine physikalische Größe im Verlauf einer Schwingung annimmt, bzw. der Scheitelwert des Wellenbergs. Von Amplitude spricht man beispielsweise bei Schallschwingungen oder elektromagnetischen Schwingungen, deren Druck und Dichte bzw. elektrische und magnetische Feldstärke periodisch einen Maximalwert annehmen.
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Am|pli|tu|de, die; -, -n [lat. amplitudo = Größe, Weite] (Math., Physik): größter Ausschlag einer Schwingung od. eines Pendels aus der Mittellage; Schwingungsweite: die Messung einer A.; Ü Die A., der Spielraum einer Lebensbedingung (Thienemann, Umwelt 77).
Universal-Lexikon. 2012.