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trivial
nichtssagend; seicht; abgedroschen; witzlos; leer; platt; nichts sagend; geistlos; hohl; abgeschmackt; banal; oberflächlich; klarerweise; offensichtlich; evident; selbstverständlich; auf der Hand liegend; leicht; simpel; einfach

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tri|vi|al [tri'vi̯a:l] <Adj.>:
a) ohne Ideengehalt und daher wenig bedeutungsvoll:
eine triviale Äußerung; ein trivialer Gedanke.
Syn.: gewöhnlich, nichtssagend, oberflächlich, ohne Gehalt, ohne Tiefgang, seicht (ugs.).
b) alltäglich, gewöhnlich; nichts Auffälliges aufweisend:
ein triviales Essen; es erschien ihr trivial, nach Mallorca zu reisen.
Syn.: simpel.

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tri|vi|al 〈[ -vi-] Adj.〉
1. gewöhnlich, ohne wertvollen Gehalt
2. platt, abgedroschen, bis zum Überdruss bekannt, seicht
● ein \trivialer Roman; seine Bemerkungen sind \trivial [<frz. trivial <lat. trivialis „gewöhnlich, allbekannt, jedem zugänglich, Gassen...“; zu trivium „Ort, an dem drei Wege zusammenstoßen, Kreuzung“, <fig. „öffentlicher, vielbegangener Weg“ <tri... „drei...“ + via „Weg“]

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tri|vi|al <Adj.> [frz. trivial < lat. trivialis = jedermann zugänglich, allgemein bekannt, zu: trivium, Trivium] (bildungsspr.):
a) im Ideengehalt, gedanklich, künstlerisch recht unbedeutend, durchschnittlich; platt, abgedroschen:
-e Gedanken, Bemerkungen, Worte, Weisheiten, Thesen;
etw. t. finden;
b) alltäglich, gewöhnlich; nichts Auffälliges aufweisend:
ein ganz -es Menü;
eine Beamtenlaufbahn einzuschlagen erschien ihr allzu t.

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trivial
 
[lateinisch\], bildungssprachlich für: abgedroschen, platt; alltäglich, gewöhnlich; unmittelbar einsichtig.

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tri|vi|al <Adj.> [frz. trivial < lat. trivialis = jedermann zugänglich, allgemein bekannt, zu: trivium, ↑Trivium] (bildungsspr.): a) im Ideengehalt, gedanklich, künstlerisch recht unbedeutend, durchschnittlich; platt, abgedroschen: -e Gedanken, Bemerkungen, Worte, Weisheiten, Thesen; ein -es Lied dieses Titels (Rolf Schneider, November 241); Alles ist möglich und alles wird gut. Das ist ein Kennzeichen -er Erbauungsliteratur (Woche 25. 4. 97, 29); die äußerst produktive Schriftstellerin ..., die bereits mit 19 Jahren begann, Romane -ster und sensationellster Art zu schreiben (Augsburger Allgemeine 3./4. 6. 78, 36); etw. t. finden; b) alltäglich, gewöhnlich; nichts Auffälliges aufweisend: ein ganz -es Menü; das satte ... Behagen -en Eheglückes (K. Mann, Wendepunkt 17); Drehte es sich im ersten Prozess gegen Wolf ... um Spionage, so geht es jetzt um -e (iron.; keine Besonderheit darstellende) Grausamkeiten wie Freiheitsberaubung, Körperverletzung und Nötigung (Woche 4. 4. 97, 8); eine Beamtenlaufbahn einzuschlagen erschien ihr allzu t.

Universal-Lexikon. 2012.