nicht messbar
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in|kom|men|su|ra|bel 〈Adj.; geh.〉 nicht messbar, nicht mit den gleichen Maßen zu messen, nicht vergleichbar; Ggs kommensurabel ● inkommensurable Begriffe, Dinge, Leistungen [<lat. incommensurabilis]
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in|kom|men|su|ra|bel <Adj.> [spätlat. incommensurabilis, aus lat. in- = un-, nicht u. spätlat. commensurabilis, ↑ kommensurabel] (bildungsspr.):
nicht messbar, nicht vergleichbar; unwägbar:
inkommensurable Verhältnisse;
inkommensurable Größen (Math.; Größen, deren Verhältnis irrational ist);
ihre Leistungen sind i.
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inkommensurabel
[spätlateinisch],
2) Mathematik: gesagt von Größen, deren Maßzahlverhältnis keine rationale Zahl ist, z. B. haben eine Quadratseite und die zugehörige Diagonale kein (noch so kleines) gemeinsames Maß (das Verhältnis ist 1 : ).
3) Wissenschaftstheorie: von T. S. Kuhn eingeführter Terminus, der wissenschaftlichen Theorien bezeichnet, die sich auf denselben Gegenstandsbereich beziehen, aber hinsichtlich ihres Wahrheitsanspruches nicht miteinander vergleichbar sind. Der Grund hierfür liegt darin, dass diese Theorien auf verschiedene Paradigmen aufbauen, was dazu führt, dass die den Gegenstandsbereich beschreibenden Begriffe (wie z. B. Raum, Zeit, Masse) unterschiedliche Bedeutung haben (etwa in der newtonschen und der einsteinschen Fassung der Mechanik).
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in|kom|men|su|ra|bel <Adj.> [spätlat. incommensurabilis, aus lat. in- = un-, nicht u. spätlat. commensurabilis, ↑kommensurabel] (bildungsspr.): nicht messbar, nicht vergleichbar; unwägbar: inkommensurable Verhältnisse; Scheinbar geringe Ursachen zeitigen scheinbar inkommensurable Wirkungen (Muschg, Gegenzauber 102); inkommensurable Größen (Math.; Größen, deren Verhältnis irrational ist); Die bereits den Griechen bekannte Tatsache, dass es inkommensurable Strecken gibt, war für die Einführung der reellen Zahlen von großer Bedeutung (Mathematik I, 223).
Universal-Lexikon. 2012.