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kommensurabel
kom|men|su|ra|bel 〈Adj.〉 mit gleichem Maß messbar, vergleichbar; Ggs inkommensurabel ● kommensurable Größen [<lat. commensurabilis „gleich zu bemessen, gleichmäßig“; zu mensura „das Messen, Maß“]

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kom|men|su|ra|bel <Adj.; …abler, -ste> [spätlat. commensurabilis, zu lat. commetiri (2. Part.: commensum) = ausmessen, zu: metiri, Mensur] (bildungsspr.):
mit gleichem Maß messbar; vergleichbar:
kommensurable Verhältnisse, Werte.
Dazu:
Kom|men|su|ra|bi|li|tät, die; -.

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kommensurabel
 
[spätlateinisch »messbar«],
 
 1) bildungssprachlich für: mit gleichem Maß messbar, vergleichbar.
 
 2) Mathematik: K. heißen zwei Strecken a und b, wenn es eine dritte Strecke e gibt, sodass a = m · e und b = n · e ist (m, n natürliche Zahlen); e heißt das gemeinsame Maß von a und b. Beispiel: a =2/5; b = ½, dann ist e =1/10. Zwei Strecken mit rationalen Maßzahlen sind immer kommensurabel; Gegensatz: inkommensurabel.

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kom|men|su|ra|bel <Adj.; ...abler, -ste> [spätlat. commensurabilis, zu lat. commetiri (2. Part.: commensum) = ausmessen, zu: metiri, ↑Mensur] (bildungsspr.): mit gleichem Maß messbar; vergleichbar: kommensurable Verhältnisse, Werte; Doch soll das Gebotene auch wiederum nicht einfach als das, was es ist, dem Leser zugemutet, sondern ihm zuvor k. gemacht, aufbereitet, »vermittelt« werden (Enzensberger, Einzelheiten I, 150); kommensurable Größen (Math.; Größen, Zahlen, die einen gemeinsamen Teiler haben).

Universal-Lexikon. 2012.