Entziehung; Aberkennung; Raub; Beraubung; Verlust; Extrakt; Extraktion; Auszug; cold turkey (umgangssprachlich); Entgiftung
* * *
Ent|zug [ɛnt'ts̮u:k], der; -[e]s, Entzüge [ɛnt'ts̮y:gə]:1. <ohne Plural> das Entziehen , Wegnehmen, Vorenthalten:
der Entzug von Drogen, einer Lizenz, der Lehrerlaubnis; jmdm. mit dem Entzug des Führerscheins drohen.
Zus.: Freiheitsentzug, Führerscheinentzug, Liebesentzug, Schlafentzug.
2. (ugs.) Behandlung, durch die Alkoholkranke oder Drogenabhängige von ihrer Sucht befreit werden sollen:
nach jedem Entzug ist sie rückfällig geworden; er ist schon wieder auf Entzug.
* * *
Ent|zug 〈m. 1u; unz.〉
1. das Entziehen (von etwas)
2. Behandlung Alkohol- od. Drogenabhängiger zur schrittweisen Entwöhnung von Suchtmitteln
● auf \Entzug sein; \Entzug der Freiheit, der Nahrung, von Vergünstigungen
* * *
Ent|zug, der; -[e]s, Entzüge:
2. (ugs.) Entziehungskur:
einen richtigen E. mitmachen;
auf E. sein (Jargon; eine Entziehungskur machen).
* * *
Ent|zug, der; -[e]s, Entzüge: 1. <o. Pl.> das Entziehen (1 b, c, e): der E. von Nährstoffen, des Stipendiums, des Führerscheins; Nach sieben Wochen meinte der Arzt, dass mein Körper den E. der Drogen überwunden habe (Gabel, Fix 134). 2. (ugs.) Entziehungskur: Ich habe mich oft freiwillig zum E. gemeldet, ... und jedes Mal bin ich rückfällig geworden (Fels, Unding 236); einen richtigen E. mitmachen; Nach den letzten Entzügen hatte immer ein viertel Gramm genügt, mich auszuknocken (Christiane, Zoo 296); auf E. sein (Jargon; eine Entziehungskur machen).
Universal-Lexikon. 2012.