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auf|fas|sen ['au̮ffasn̩], fasst auf, fasste auf, aufgefasst <tr.; hat:1. in einer bestimmten Weise deuten, verstehen:
er hatte ihre Bemerkung als Kritik aufgefasst; sie hatte seine Frage falsch aufgefasst.
Syn.: ↑ ansehen, ↑ auslegen, ↑ betrachten, ↑ beurteilen, ↑ deuten, ↑ einschätzen, erachten für (geh.), halten für, ↑ interpretieren.
2. mit dem Verstand aufnehmen, geistig erfassen:
die Zusammenhänge schnell auffassen; <auch itr.> das Kind fasst leicht auf.
Syn.: ↑ begreifen, ↑ durchblicken (ugs.), sich ↑ durchfinden, 2durchschauen, ↑ erkennen, ↑ fassen, ↑ kapieren (ugs.), ↑ mitbekommen, ↑ realisieren, ↑ verstehen.
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auf||fas|sen 〈V. tr.; hat〉
1. auffangen (Maschen)
2. 〈fig.〉 begreifen, verstehen
3. auslegen, deuten
● der Schauspieler hat die Rolle anders aufgefasst als der Regisseur; etwas falsch, richtig, schnell \auffassen; wie soll ich das \auffassen?
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auf|fas|sen <sw. V.; hat:
1. etw. in einer bestimmten Weise verstehen, auslegen, deuten:
jmds. Worte als Vorwurf, als Befehl a.;
er hat meine Bemerkung persönlich aufgefasst (als persönliche Kränkung, als Angriff empfunden);
er hat meine Bemerkung falsch aufgefasst (missverstanden);
wie soll ich deine Worte a.?
2. mit dem Verstand aufnehmen, erfassen, begreifen:
schwierige Zusammenhänge schnell a.
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auf|fas|sen <sw. V.; hat: 1. etw. in einer bestimmten Weise verstehen, auslegen, deuten: jmds. Worte als Vorwurf, als Befehl a.; in manchen Ländern fasst man schon eine Abstimmungsniederlage als Rücktrittsgrund auf (Fraenkel, Staat 292); er hat meine Bemerkung persönlich aufgefasst (als persönliche Kränkung, als Angriff empfunden); er hat meine Bemerkung falsch aufgefasst (missverstanden); wie soll ich deine Worte a.? 2. mit dem Verstand aufnehmen, erfassen, begreifen: auch schwierige Zusammenhänge schnell a.; es bereitet mir Schwierigkeiten, alles zu fassen, was rundum geschieht, ich fasse auch nichts mehr auf, man kann es mir so oft erzählen, als man will (Mayröcker, Herzzerreißende 146); Es war nicht seine Art, die Dinge blitzschnell aufzufassen (Hausmann, Abel 138); Schüler, die leicht auffassen. ∙ 3. a) ↑auffangen (2 a): Ich wollte, ich könnte den Nachttau in Eimern a. (Kleist, Käthchen II, 3); b) ↑fassen (1 a): Er fasst Amanden auf und fliegt mit ihr dahin (Wieland, Oberon 7, 40); c) ↑aufnehmen (1 a): Fasst alle Schwerter auf (Schiller, Fiesco IV, 6).
Universal-Lexikon. 2012.