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Greis
Greis [grai̮s], der; -es, -e, Grei|sin ['grai̮zɪn], die; -, -nen:
Person von hohem Alter [mit weißem Haar]:
ein rüstiger Greis; die alte Dame ist eine Greisin geworden.
Syn.: alte Dame, alte Frau, alter Herr, alter Mann.

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greis 〈Adj.; poet. u. nddt.〉 sehr alt, hochbetagt, altersgrau ● ein \greises Haupt [<mhd. gris „greis“ <mnddt. gris „grau“; verwandt mit grau]

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greis <Adj.> [mhd. grīs < mniederd. grīs, eigtl. = grau] (geh.):
alt, betagt (mit ergrautem, weißem Haar u. erkennbaren Zeichen des Alters, der Gebrechlichkeit):
sein -er Vater;
-e (alte) Augen.

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Greis,
 
Otto, Maler, * Frankfurt am Main 28. 9. 1913, ✝ Ingelheim am Rhein 30. 3. 2001; Vertreter der informellen Malerei. Seine Bilder sind mit ihrer lichten, harmonischen Farbigkeit von besonderer Eindringlichkeit und Transparenz. Greis lebte 1957-85 in La-Frette-sur-Seine bei Paris.

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Greis, der; -es, -e [mhd. grīse, Substantivierung von: grīs, ↑greis]: alter od. alt wirkender [körperlich hinfälliger] Mann: ein rüstiger, würdiger G.; 1967 verbrauchte jeder Bundesbürger, -e und Kinder eingerechnet, ... für DM 50,- Medikamente (Spiegel 18, 1968, 176); Er hatte ... die schlaffe Maske eines hilflosen -es (Feuchtwanger, Erfolg 274); Ich kam mir wie ein G. vor (Koeppen, Rußland 99).

Universal-Lexikon. 2012.