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Ameisenbeutler
Amei|sen|beut|ler 〈m. 3; Zool.〉 eichhorngroßes Raubbeuteltier Südaustraliens: Myrmecobius fasciatus

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Ameisenbeutler,
 
Nụmbat, Spitzbeutler, Myrmecobius fasciatus, tagaktives Säugetier aus der Ordnung der Beuteltiere, einzige Art der gleichnamigen Familie Myrmecobiidae. Die mit den Beutelmardern verwandte Art ist etwa rattengroß und von eichhörnchenähnlicher Gestalt. Das Haarkleid ist hellrostrot oder rostbraun, hinten mit sechs bis sieben Querstreifen. Der lange Schwanz wird oft nach oben gehalten. Die Kopfoberseite ist abgeflacht, die Schnauze lang und spitz, die 50 Zähne sind klein und rückgebildet. Die Nahrung, Termiten und Ameisen, wird mit der spitzen Zunge aufgeleckt. Die zwei bis vier am Bauchfell der Mutter sich festklammernden Jungen werden bis zu sechs Monate lang gesäugt. Der Bestand der in Südwestaustralien beheimateten Art gilt als bedroht.
 

Universal-Lexikon. 2012.