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Amethyst
Ame|thỵst 〈m. 1; Min.〉 violetter Halbedelstein, Abart des Quarzes [<grch. amethystos <A...1 + methyein „trunken sein“; galt als Talismann gegen Trunkenheit; verwandt mit Met]

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A|me|thỵst [griech. améthystos = nicht betrunken (nach der Annahme, dass der Stein vor Trunkenheit schütze)], der; -s, -e: durch Beimengungen von Eisen u. Strahlungseinwirkung violett gefärbter Bergkristall ( Quarz).

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Ame|thỵst, der; -[e]s, -e [lat. amethystus < griech. améthystos, eigtl. = nicht betrunken (nach der Annahme, dass der Stein vor Trunkenheit schütze)] (Mineral.):
violetter bis purpurroter Schmuckstein.

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Amethỵst
 
der, -(e)s/-e, Mineral der chemischen Zusammensetzung SiO2; durch Spuren von Eisen oder Mangan violett bis purpurrot gefärbte Schmucksteinvarietät des Quarzes; meist in Drusen oder Klüften; geht beim Brennen in künstliches Citrin über. Hauptfundorte: Brasilien, Uruguay, Madagaskar, Ural, früher auch bei Idar-Oberstein. - Der Amethyst, ein Monatsstein, wurde früher als Amulett gegen Gift und Trunkenheit getragen. Das Wort Amethyst wird meist aus griechisch »amethystos« (»dem Rausch widerstehend«) abgeleitet, das aber wahrscheinlich eine verfälschte Form des älteren »amethysos« (»weinfarben«) ist, sodass die dem Stein zugeschriebene Wirkung gegen Trunkenheit erst aus der irrtümlichen Ableitung aus griechisch »methyein« (»trunken sein«) entstanden ist. In der Antike wurde der Amethyst als Ringstein, im alten Ägypten als Anhänger oder zu Perlen verarbeitet. Im Mittelalter diente er vielfach als Schmuckstein an kirchlichem Gerät und wurde für den Bischofsring, seit Renaissance und Barock auch für profanes Prunkgerät, Weinpokale u. a. verwendet.

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Ame|thỵst, der; -[e]s, -e [lat. amethystus < griech. améthystos, eigtl. = nicht betrunken (nach der Annahme, dass der Stein vor Trunkenheit schütze)]: violetter bis purpurroter Schmuckstein.

Universal-Lexikon. 2012.