Akademik

offenbaren
eingestehen; einräumen; gestehen; zugeben; singen (umgangssprachlich); bekennen; beichten; offen zeigen; outen; zu erkennen geben; zum Vorschein bringen; kundtun; bekunden; ausplaudern; enthüllen; verraten; (jemandem etwas) stecken (umgangssprachlich); preisgeben; entlarven; dekuvrieren; aufklären; die Katze aus dem Sack lassen (umgangssprachlich); enttarnen; aufdecken; auspacken (umgangssprachlich); offen legen; demaskieren; (sich) herauskristallisieren; (sich) herausstellen; (sich) erweisen (als); deutlich werden; (sich) entpuppen

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of|fen|ba|ren [ɔfn̩'ba:rən], offenbarte, offenbart/(selten:) geoffenbart <tr.; hat:
1. jmdm. bisher geheim Gehaltenes oder Unausgesprochenes entdecken, bekennen:
[jmdm.] seine Gefühle, seine Liebe offenbaren; er offenbarte mir seine Schuld.
Syn.: bekennen, gestehen.
2. <+ sich> (christl. Rel.) (in Bezug auf Gott) sich dem Menschen zu erkennen geben:
Gott hat sich offenbart, geoffenbart.
3. <+ sich> sich anvertrauen:
er hatte sich dem Freund offenbart, ihm seine geheimsten Gedanken mitgeteilt.

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of|fen|ba|ren 〈V.; Part. Perf.: offenbart od. (in religösem Kontext, sonst veraltet) geoffenbart; hat
I 〈V. tr.〉 (jmdm.) etwas \offenbaren
1. offenbar machen, bekennen
2. enthüllen, zeigen
● ein Geheimnis \offenbaren; das Christentum ist eine geoffenbarte Religion
II 〈V. refl.〉 sich (jmdm.) \offenbaren (jmdm.) etwas bekennen, (jmdm.) sich od. seine Absichten zu erkennen geben ● endlich hat er sich mir offenbart; Gott hat sich dem Johannes geoffenbart

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of|fen|ba|ren <sw. V.; hat offenbart/(selten, bes. Rel.:) geoffenbart> [mhd. offenbæren] (geh.):
1.
a) etw., was bisher verborgen war, nicht bekannt war, offen zeigen, enthüllen:
ein Geheimnis, seine Schuld, seine Gefühle o.;
Gott offenbart uns seine Güte, Gnade;
b) <o. + sich> sich [in einer bisher nicht bekannten Art u. Weise] zu erkennen geben, deutlich erkennbar werden:
er offenbarte sich als treuer Freund/(seltener:) als treuen Freund;
seine Worte offenbarten sich als Lüge.
2. <o. + sich> sich jmdm. anvertrauen; jmdm. vertraulich seine Probleme schildern:
sie hat sich mir, ihren Eltern offenbart.

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of|fen|ba|ren <sw. V.; hat offenbart/(selten, bes. Rel.:) geoffenbart> [mhd. offenbæren] (geh.): 1. a) etw., was bisher verborgen war, nicht bekannt war, offen zeigen, enthüllen: ein Geheimnis, seine Schuld, seine Gefühle o.; Gott offenbart uns seine Güte, Gnade; Die Niederlage der Revolution offenbarte die Schwäche der liberalen Parteien (Fraenkel, Staat 247); dass Leute, die sich fortschrittlich nannten, so ausgesprochen rückschrittliche Züge offenbarten (H. Gerlach, Demission 121); Ein Blick auf die täglichen Stauschlangen offenbart das Dilemma: In jedem Auto sitzt nur ein Fahrgast (natur 3, 1991, 1); Die nächste Steuerschätzung wird erneut Milliardenlöcher im Bundesetat o. (Woche 18. 4. 97, 5); Auffallend war, dass die Hanseaten erstaunlich große Abwehrschwächen offenbarten (NNN 4. 9. 86, 2); b) <o. + sich> sich [in einer bisher nicht bekannten Art u. Weise] zu erkennen geben, deutlich erkennbar werden: er offenbarte sich als treuer Freund/(seltener:) als treuen Freund; sie hat sich in ihrem neuesten Werk als große Lyrikerin offenbart; seine Worte offenbarten sich als Lüge. 2. <o. + sich> sich jmdm. anvertrauen; jmdm. vertraulich seine Probleme schildern: sie hat sich mir, ihren Eltern offenbart; Anschließend durfte sie zurück nach Westberlin fahren, wo sie sich jedoch ihrem Arbeitgeber offenbarte (Woche 4. 4. 97, 8); Da offenbarte sich Anne, teilte ihr Geheimnis mit (Fries, Weg 332);

Universal-Lexikon. 2012.