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schroff
unhöflich; ruppig; brüsk; rüpelhaft; rüde; ungeschliffen; ungehobelt; barsch; unflätig; unwirsch; ungalant; grob; wie die Axt im Walde (umgangssprachlich)

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schroff [ʃrɔf] <Adj.>:
1. sehr stark, nahezu senkrecht abfallend oder ansteigend und zerklüftet:
schroffe Felsen.
Syn.: steil.
2. durch eine abweisende und unhöfliche Haltung ohne viel Worte seine Ablehnung zum Ausdruck bringend:
etwas schroff zurückweisen; ein schroffes Auftreten.
Syn.: barsch, brüsk, rau, rüde, ruppig (abwertend), unfreundlich, ungehobelt (abwertend).
3. plötzlich und unvermittelt:
ein schroffer Übergang; sein Verhalten steht in einem schroffen Gegensatz zu seinen Reden; sie wandte sich schroff ab.
Syn.: abrupt, jäh, schlagartig, sprunghaft.

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schrọff 〈Adj.〉
1. steil aufragend, jäh abfallend (Felsen)
2. 〈fig.〉 hart u. unfreundlich, unverbindlich, grob abweisend
● eine \schroffe Ablehnung, Abweisung; \schroffes Benehmen, Wesen 〈fig.〉; \schroffe Felsen, Klippen; seine Aussage steht im \schroffen Gegensatz zu der deinen 〈fig.〉; ein \schroffer Übergang ein plötzlicher, unvermittelter Ü.; eine \schroff abfallende Felswand [frühnhd. Rückbildung zu mhd. schroffe, schrove „schneidender Stein, Klippe“; zu frühmhd. schruffen „spalten“, mhd. schraf „zerklüfteter Fels“; zu ahd. screvon „einschneiden“, screvunga „Einschnitt“; zu idg. *(s)ker- „schneiden“]

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schrọff <Adj.> [urspr. = rau, steil, rückgeb. aus mhd. schrof(fe), schrove, Schrofen]:
1. sehr stark, nahezu senkrecht abfallend od. ansteigend u. zerklüftet:
eine -e Felswand;
der Gipfel ragt s. in die Höhe.
2. durch eine abweisende u. unhöfliche Haltung ohne viel Worte seine Ablehnung zum Ausdruck bringend:
die -e Weigerung kränkte sie sehr;
sie wehrte s. ab.
3. plötzlich u. unvermittelt:
sie wandte sich s. ab;
seine Aussage stand im -en (krassen) Gegensatz zu ihrer Erklärung.

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Schrọff, der; -[e]s u. -en, -en (österr., sonst landsch.): Schrofen (1).

Universal-Lexikon. 2012.