Akademik

unflätig
unhöflich; ruppig; brüsk; rüpelhaft; rüde; ungeschliffen; ungehobelt; barsch; unwirsch; ungalant; grob; schroff; wie die Axt im Walde (umgangssprachlich)

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un|flä|tig ['ʊnflɛ:tɪç] <Adj.> (geh. abwertend):
in höchst ungebührlicher Weise derb, grob, unanständig:
er gebrauchte unflätige Ausdrücke; er hat sich der Dame gegenüber sehr unflätig benommen; unflätig schimpfen.
Syn.: anstößig, gewöhnlich, obszön, ordinär, primitiv, rüpelhaft, schlüpfrig (abwertend), schmutzig (abwertend), schweinisch (ugs. abwertend), ungebührlich (geh.), ungehobelt (abwertend), ungehörig, vulgär.

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ụn|flä|tig 〈Adj.〉 unanständig, grob, frech, gemein ● jmdn. mit \unflätigen Ausdrücken überschütten; \unflätige Beschimpfungen; jmdn. \unflätig beschimpfen

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ụn|flä|tig <Adj.> [mhd. unvlætic = schmutzig, unsauber] (geh. abwertend):
in höchst ungebührlicher Weise derb, grob, unanständig:
-e Worte, Reden, Lieder, Beschimpfungen;
ein -es Benehmen;
ein -er Mensch;
u. schimpfen.

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ụn|flä|tig <Adj.> [mhd. unvlætic = schmutzig, unsauber] (geh. abwertend): in höchst ungebührlicher Weise derb, grob, unanständig: -e Worte, Reden, Lieder, Beschimpfungen; ... den Zustand der Straße, den er mit ein paar der -sten Ausdrücke im Jargon der amerikanischen Armee korrekt genug umriss (Heym, Schwarzenberg 278); ein -es Benehmen; ein -er Mensch; Aus der Clique wurde nie jemand laut oder u. (Christiane, Zoo 49); u. schimpfen.

Universal-Lexikon. 2012.