Akademik

verborgen
versteckt; unbewusst; latent; unterschwellig; geheim; verstohlen; heimlich; okkult; herleihen (umgangssprachlich); ausleihen; verleihen; bei Nacht und Nebel (umgangssprachlich); im Stillen; unbemerkt; sang- und klanglos (umgangssprachlich); insgeheim; klammheimlich (umgangssprachlich); still und leise (umgangssprachlich); unbeobachtet; verwenden lassen; übereignen; zur Verfügung stellen; übergeben; zur Nutzung überlassen; nutzen lassen

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1ver|bor|gen [fɛɐ̯'bɔrgn̩] <tr.; hat:
vorübergehend einem andern zur Benutzung überlassen:
ich verborge nicht gerne meine Sachen.
Syn.: verleihen.
  2ver|bor|gen [fɛɐ̯'bɔrgn̩] <Adj.>:
1. abgelegen und deshalb nicht leicht auffindbar:
ein verborgenes Tal.
Syn.: einsam, entlegen, gottverlassen (ugs.), verschwiegen.
2. nicht sichtbar, nicht ohne Weiteres als vorhanden feststellbar, erkennbar:
verborgene Gefahren; verborgene Mängel; das [im Fleisch enthaltene] verborgene Fett; es bleibt nichts verborgen; das ist mir nicht verborgen geblieben.
Syn.: latent, unterschwellig, verdeckt, versteckt.

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ver|bọr|gen1 〈V. tr.; hatverleihen
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ver|bọr|gen2 〈Adj.〉 versteckt, unbemerkt, heimlich ● ich vermutete eine \verborgene Falle 〈fig.〉; eine \verborgene Gefahr; etwas oder sich \verborgen halten; im Verborgenen bleiben unbemerkt; etwas im Verborgenen tun; im Verborgenen leben; →a. verbergen [→ verbergen]

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1ver|bọr|gen <sw. V.; hat [zu borgen]:
verleihen (1).
2ver|bọr|gen <Adj.>:
a) entlegen, abgelegen, abgeschieden u. daher nicht leicht auffindbar:
wir haben selbst in den -sten Winkeln des Hauses gesucht;
b) nicht ohne Weiteres als vorhanden, existierend feststellbar, wahrnehmbar:
eine -e Falltür;
eine -e Gefahr;
-e Talente;
es wird ihm nicht v. bleiben (er wird es bemerken, erfahren);
im Verborgenen (1. geheim: seine Affären konnten nicht im Verborgenen bleiben. 2. von anderen, von der Öffentlichkeit unbemerkt: sie wirkte im Verborgenen).
3ver|bọr|gen:
verbergen.

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1ver|bọr|gen <sw. V.; hat [zu ↑borgen]: verleihen (1): ich habe mein Fahrrad verborgt.
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2ver|bọr|gen: 1. verbergen. 2. <Adj.> a) entlegen, abgelegen, abgeschieden u. daher nicht leicht auffindbar: ein -es Tal; wir haben selbst in den -sten Winkeln des Hauses gesucht; b) nicht ohne weiteres als vorhanden, existierend feststellbar, wahrnehmbar: eine -e Falltür; eine -e Gefahr; -e Talente; Tief v. schlummerte in Leo die Gewissheit, dass er nichts Gescheites werden würde (Sommer, Und keiner 268); es wird ihm nicht v. bleiben (er wird es erfahren); Sebastians starke Mutterbindung allerdings ist Hildegard nicht v. geblieben (ist von ihr bemerkt worden; Schreiber, Krise 165); *im Verborgenen (1. geheim: seine Affären konnten nicht im Verborgenen bleiben. 2. von anderen, von der Öffentlichkeit unbemerkt: sie wirkte im Verborgenen; Sie arbeitet gern im Verborgenen. Zwei- bis dreimal im Jahr stellt sie ihre Kleider aus [Basler Zeitung 27. 7. 84, 17]).

Universal-Lexikon. 2012.