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bersten
brechen; platzen; zerbrechen; zerbersten; springen; zerplatzen; reißen; zerspringen

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bers|ten ['bɛrstn̩], birst, barst, geborsten <itr.; ist (geh.):
plötzlich und mit großer Gewalt auseinanderbrechen, aufbrechen:
das Eis, die Mauer, die Erde barst.
Syn.: aufplatzen, aufreißen, aufspringen, in Stücke springen, krachen (ugs.), platzen, reißen, springen, zerbrechen.

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bẹrs|ten 〈V. intr. 107; istaufplatzen, zerspringen, aufbrechen, Sprünge, Risse bekommen ● das Eis birst; wir sind vor Lachen fast geborsten haben unmäßig gelacht; er hätte vor Ungeduld, vor Wut, vor Neid \bersten mögen; ich bin zum Bersten satt, voll 〈umg.; scherzh.〉; der Saal war zum Bersten voll überfüllt; geborstene Mauern [<ahd. brestan, engl. burst <idg. *bhres- „brechen“]

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bẹrs|ten <st. V.; ist [aus dem Niederd., Md. < mniederd. bersten, mit r-Umstellung für mhd. bresten, ahd., asächs. brestan, Gebresten] (geh.):
1. mit großer Gewalt plötzlich auseinanderbrechen, zerspringen, zerplatzen:
das Eis birst, die Mauer ist geborsten;
das Glas barst mit einem klirrenden Ton;
geborstene Wände;
Ü mit geborstener Stimme sprechen;
[bis] zum Bersten voll/gefüllt (übervoll; brechend voll: der Saal, der Bus war [bis] zum Bersten voll).
2. von etw. im Übermaß erfüllt sein:
vor Lachen b.;
mein Lieber, pass auf und birst/(nicht standardspr.:) berste nicht vor Zorn!

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bẹrs|ten <st. V.; ist [aus dem Niederd., Md. < mniederd. bersten, mit r-Umstellung für mhd. bresten, ahd., asächs. brestan, ↑Gebresten] (geh.): 1. mit großer Gewalt plötzlich auseinander brechen, zerspringen, zerplatzen: das Eis birst, die Mauer ist geborsten; das Glas barst mit einem klirrenden Ton; in ihrer Wohnung war ein Wasserrohr geborsten (Rolf Schneider, November 228); Die Bombe sei infolge des explodierenden Zünders geborsten (NZZ 30. 8. 86, 3); geborstene Wände; Ü der Saal barst (war übervoll) von Menschen (Winckler, Bomberg 66); Sie sagte mit geborstener (gebrochener) Stimme (Jahnn, Geschichten 218); *[bis] zum Bersten voll/gefüllt (übervoll; brechend voll): der Saal, der Bus war [bis] zum Bersten voll; mein Kopf ist bis zum Bersten gefüllt mit Gedanken (Langgässer, Siegel 556); ∙ <auch sw. V.:> schrei bis du berstest (Schiller, Tell III, 3). 2. von etw. im Übermaß erfüllt sein: vor Bosheit, Neugier, Ungeduld, Zorn, Spannung, Lachen b.; Dennoch ... barst die Stadt vor gewerblicher Betriebsamkeit (Süskind, Parfum 212).

Universal-Lexikon. 2012.