Sechs|ta|ge|ren|nen 〈[ -ks-] n. 14; Sp.〉 Radrennen über sechs Tage für Mannschaften von je zwei sich ablösenden Fahrern
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Sechs|ta|ge|ren|nen, das (Radsport):
sechs Tage u. sechs Nächte dauerndes, in einer Halle ausgetragenes Rennen.
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Sechstagerennen,
englisch Sixdays ['sɪksdeɪz], Bahnradsport: Zweier- oder vereinzelt auch Dreiermannschaftsrennen auf Hallenbahnen (»Winterbahnen«) mit eingelegten Runden- und Punktwertungen. Dabei ist stets nur ein Fahrer jeder Mannschaft auf der Bahn. Die Ablösung kann beliebig erfolgen. Bei Rundengleichheit entscheidet die höhere Punktzahl über den Gesamtsieg. Die Fahrzeit beträgt bei Elitefahrern circa 30 Stunden. Die Rennsaison verläuft von Oktober bis März; jährlich gibt es eine internationale UCI-Sechstagewertung. - Die Sechstagerennen werden in Deutschland vom Bund Deutscher Radfahrer (Radsport) und vom Verband Deutscher Radrennveranstalter (VDR, Sitz: Münster [Nordrhein-Westfalen]) koordiniert.
Die Sechstagerennen gehören zu den ältesten Radsportwettbewerben. Sie entstanden Ende des 19. Jahrhunderts in den USA, wo sie noch auf Hochrädern und im Einzelstart gefahren wurden. Das erste Sechstagerennen fand 1899 in New York statt. Bekannte Austragungsstätten in Deutschland sind derzeit u. a. Berlin (seit 1909), Bremen (seit 1910), Dortmund (seit 1926), Stuttgart (seit 1928) und München (seit 1933), im Ausland Gent (seit 1922), Mailand (seit 1927), Kopenhagen (seit 1934), Zürich (seit 1954), Grenoble (seit 1971) und Bordeaux (seit 1989).
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Sechs|ta|ge|ren|nen, das (Radsport): sechs Tage u. sechs Nächte dauerndes, in einer Halle ausgetragenes Rennen.
Universal-Lexikon. 2012.