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gleichgültig
desinteressiert; indifferent; achselzuckend (figurativ); schulterzuckend; lustlos; uninteressiert; am Arsch vorbeigehend (derb); wurscht (umgangssprachlich); so oder so; gehupft wie gesprungen (umgangssprachlich); furzegal (derb); schnurzegal (umgangssprachlich); gleich (umgangssprachlich); schnuppe (umgangssprachlich); schnurzpiepegal (umgangssprachlich); schnurz (umgangssprachlich); keinen Unterschied machend; einerlei; egal; schnurzpiepe (umgangssprachlich); Jacke wie Hose (umgangssprachlich); dickhäutig; abgebrüht; unempfindlich; mitleidlos; gefühlskalt; erbarmungslos; unsensibel; taktlos; dickfellig (umgangssprachlich); abgestumpft; grob; gefühllos; insensibel

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gleich|gül|tig ['glai̮çgʏltɪç] <Adj.>:
1. (in einem bestimmten Zusammenhang) weder Lust noch Unlust empfindend oder erkennen lassend:
gegen alles gleichgültig bleiben, sein; die Sache ließ ihn völlig gleichgültig.
Syn.: abgebrüht (ugs.), abgestumpft, achtlos, dickfellig (ugs.), innerlich unbeteiligt, teilnahmslos, unempfindlich, ungerührt.
2. ohne Bedeutung oder Wichtigkeit (für jmdn.):
über gleichgültige Dinge sprechen; die Sache war ihr völlig gleichgültig; diese Frau ist ihm nicht gleichgültig.
Syn.: bedeutungslos, egal, einerlei, nebensächlich, nichtig (geh.), unbedeutend, unerheblich, unwesentlich, unwichtig.

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gleich|gül|tig 〈Adj.〉
1. teilnahmslos, uninteressiert (Person)
2. bedeutungslos, unwesentlich (Sache)
● er ist ihr (völlig) \gleichgültig; es ist mir \gleichgültig es interessiert mich nicht; es ist mir nicht ganz \gleichgültig, ob ...; er blieb \gleichgültig gegen alle Vorschläge; ein (gegen alles) \gleichgültiger Mensch

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gleich|gül|tig <Adj.> [urspr. = gleichwertig, Bedeutungsentwicklung über »unterschiedslos; unbedeutend« zu »uninteressiert«]:
1. ohne Interesse od. [innere] Anteilnahme; weder Lust noch Unlust bei etw. empfindend od. erkennen lassend:
ein -es Gesicht machen;
ihre Stimme klang g.;
sich g. gegen jmdn./jmdm. gegenüber benehmen.
2. <nicht adv.> belanglos, unwichtig; nicht interessant [für jmdn.]:
über -e Dinge sprechen;
das ist doch g.;
das ist mir g.;
sie ist ihm nicht g. (geh. verhüll.; sie bedeutet ihm etwas, gefällt ihm).

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gleich|gül|tig <Adj.> [urspr. = gleichwertig, Bedeutungsentwicklung über „unterschiedslos; unbedeutend“ zu „uninteressiert“]: 1. ohne Interesse od. [innere] Anteilnahme; weder Lust noch Unlust bei etw. empfindend od. erkennen lassend: ein -es Gesicht machen; ihre Stimme klang g.; sich g. gegen jmdn./jmdm. gegenüber benehmen; <subst.:> so wie Ostern und Weihnachten auch die Gleichgültigen in die Kirche gehen (Dönhoff, Ära 65). 2. <nicht adv.> belanglos, unwichtig; nicht interessant [für jmdn.]: über -e Dinge sprechen; das ist doch g.; g., ob er Alexander heißt oder Stalin (Hochhuth, Stellvertreter 120); das ist mir g.; das entstellte Gesicht blieb ihr g. (Gaiser, Jagd 72); ich bin ihm bereits bedeutend -er (Remarque, Obelisk 260); sie ist ihm nicht g. (geh. verhüll.; sie bedeutet ihm etwas, gefällt ihm).

Universal-Lexikon. 2012.