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Lob
Ehrenbezeigung

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Lob [lo:p], das; -[e]s:
anerkennende Worte, ermunternder Zuspruch /Ggs. Tadel/: das Lob der Lehrerin freute den Schüler; ihr verdient [ein] Lob für euren Fleiß.
Syn.: Anerkennung, Auszeichnung.
Zus.: Eigenlob.

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Lob1 〈n. 11; Pl. selten〉 Anerkennung, ausdrücklich günstiges Urteil ● Gott sei \Lob und Dank, dass alles gutgegangen ist ● ein \Lob aussprechen, erteilen; jmds. \Lob singen jmdn. begeistert loben; jmdm. \Lob spenden, zollen; \Lob verdienen ● ihm gebührt großes, hohes \Lob; er war voll des \Lobes über ihren Fleiß ● er geizte, kargte nicht mit \Lob; über alles, jedes \Lob erhaben so ausgezeichnet, dass man es nicht mehr loben kann; es gereicht ihm zum \Lobe es ehrt ihn; zum \Lobe Gottes zu Gottes Ehre [<mhd. lop;loben]
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Lob2 〈[lɔ̣b] m. 6; Sp.; bes. Tennis〉 über den am Netz stehenden Gegner hoch hinweggeschlagener Ball, Hoch(flug)ball; Sy Lobball [engl.]

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1Lob , das; -[e]s, -e <Pl. selten> [mhd., ahd. lop, rückgeb. aus loben]:
anerkennend geäußerte, positive Beurteilung, die jmd. einem anderen, seinem Tun, Verhalten o. Ä. zuteilwerden lässt:
ein großes, hohes L.;
das L. der Lehrerin ermunterte sie;
Gott sei L. und Dank! (Gott sei gelobt, u. ihm sei gedankt!);
jmdm. L. spenden, zollen;
für etw. ein L. erhalten, bekommen;
sie verdient [ein] L. für ihren Fleiß;
das L. einer Person, Sache singen (ugs.; jmdn., etw. überschwänglich immer von Neuem loben);
des -es voll sein [über jmdn., etw.] (geh.; jmdn., etw. sehr loben);
er geizte nicht mit L.;
über jedes/alles L. erhaben sein;
das muss zu ihrem -e (veraltend; um ihr gerecht zu werden) gesagt werden.
2Lọb , der; -[s], -s [engl. lob]:
1. (Tennis, Badminton) hoch über den am Netz angreifenden Gegner hinweggeschlagener Ball.
2. (Volleyball) angetäuschter Schmetterball, der an den am Netz verteidigenden Spielern vorbei od. hoch über sie hinweggeschlagen wird.

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I
Lob,
 
die anerkennende Beurteilung einer Gesinnung, eines Verhaltens oder einer Leistung. In der Pädagogik ist das Lob ein wichtiges Mittel zur Förderung der Lern- und Leistungsmotivation; es kann (u. a. in Familie, Schule und Berufsleben) eine durch Lernprozesse fortschreitende Veränderung von Verhalten und die Aneignung und Internalisierung von Kriterien und Normen unterstützen und leiten. Im erzieherischen Kontext stellt Lob ebenso wie Belohnung eine Form der Ermutigung und der Anerkennung der werdenden Persönlichkeit dar.
II
Lob
 
[lɔb, englisch] der, -(s)/-s, Sport: 1) Badminton, Tennis: hoher, weich über den oder die am Netz stehenden gegnerischen Spieler geschlagener Ball; 2) Volleyball: angetäuschter Schmetterball, der hoch über den gegnerischen Block oder an diesem vorbei geschlagen wird.

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1Lob, das; -[e]s, -e <Pl. selten> [mhd., ahd. lop, rückgeb. aus ↑loben]: anerkennend geäußerte, positive Beurteilung, die man jmdm., seinem Tun, Verhalten o. Ä. zuteil werden lässt: ein großes, hohes L.; das L. der Lehrerin ermunterte ihn; Gott sei L. und Dank! (Gott sei gelobt, u. ihm sei gedankt!); jmdm. L. spenden, zollen; für etw. ein L. erhalten, bekommen; sie verdient [ein] L. für ihren Fleiß; Er ... verteilte -e und Tadel (Strittmatter, Wundertäter 329); das L. einer Person, Sache singen (ugs.; jmdn., etw. überschwänglich immer von neuem loben); des -es voll sein [über jmdn., etw.] (geh.; jmdn., etw. sehr loben); er geizte nicht mit L.; über jedes/alles L. erhaben sein; das muss zu ihrem -e (veraltend; um ihr gerecht zu werden) gesagt werden.
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2Lọb, der; -[s], -s [engl. lob]: 1. (Tennis, Badminton, Squash) hoch über den am Netz angreifenden Gegner hinweggeschlagener Ball. 2. (Volleyball) angetäuschter Schmetterball, der an den am Netz verteidigenden Spielern vorbei od. hoch über sie hinweggeschlagen wird.

Universal-Lexikon. 2012.