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unglücklich
unglückselig; bedauerlich; vom Pech verfolgt; vom Unglück verfolgt; glücklos; negativ; ungut; schlecht; schädlich; nachteilig; suboptimal; ungünstig; widrig

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un|glück|lich ['ʊnglʏklɪç] <Adj.>:
1. traurig und bedrückt:
er versuchte vergebens, das unglückliche Mädchen zu trösten; sie war sehr unglücklich über diesen Verlust.
Syn.: bedrückt, bekümmert, betrübt, gedrückt, melancholisch, niedergeschlagen, traurig, trübsinnig, wehmütig.
2. sich äußerst ungünstig auswirkend:
das war ein unglücklicher Zufall, ein unglückliches Zusammentreffen verschiedener Umstände; er stürzte so unglücklich, dass er sich ein Bein brach.
Syn.: unglückselig, unheilvoll, unselig, verhängnisvoll, widrig.

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ụn|glück|lich 〈Adj.〉
1. traurig, niedergeschlagen (Person)
2. unglückbringend (Sache, Ereignis)
● der Unglückliche! der Arme!, er kann einem leidtun! ● \unglücklicher Ausgang einer Sache; er macht eine \unglückliche Figur er bewegt sich unbeholfen, gehemmt; er sieht etwas komisch aus; \unglückliche Liebe Liebe, die nicht erwidert wird; durch einen \unglücklichen Zufall, durch ein \unglückliches Zusammentreffen ● die Sache endete, verlief \unglücklich; sich \unglücklich fühlen; sein: ich bin \unglücklich darüber; er ist so \unglücklich gestürzt, dass er sich den Arm gebrochen hat

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ụn|glück|lich <Adj.>:
1. nicht 1glücklich (2); traurig u. deprimiert, niedergeschlagen:
-e Menschen;
einen -en Eindruck, ein -es Gesicht machen;
ganz u. sein;
jmdn. sehr u. machen;
u. aussehen.
2. nicht vom Glück begünstigt; ungünstig, widrig:
ein -er Zufall;
eine -e (nicht erwiderte) Liebe;
die Sache nahm einen -en Verlauf, endete u.;
<subst.:> die Unglückliche hat aber auch immer Pech.
3. ungeschickt [u. daher böse Folgen habend]:
eine -e Bewegung machen;
er hat eine -e Hand in der Auswahl seiner Freunde (zeigt nicht viel Menschenkenntnis);
er stürzte so u., dass er sich das Bein brach.

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ụn|glück|lich <Adj.>: 1. nicht ↑glücklich (I 2); traurig u. deprimiert, niedergeschlagen: Für -e Menschen ist jedes Wetter falsch (Baum, Paris 55); einen -en Eindruck, ein -es Gesicht machen; ganz u. sein; Vielleicht ist er im Innersten u.? (Sebastian, Krankenhaus 53); sie ist u. darüber, dass das Essen schon wieder vorbei ist; jmdn. sehr u. machen; u. aussehen, dreinschauen. 2. nicht vom Glück begünstigt; ungünstig, widrig: ein -er Zufall; ein -er Zeitpunkt; ein -es Zusammentreffen verschiedener Ereignisse; eine -e (nicht erwiderte) Liebe; die Sache nahm einen -en Verlauf, Ausgang; ein erloschener Ort, kaum mehr als ein Durchgangslager, in das man durch -e Verkettungen und Fügungen des Schicksals geriet (Ransmayr, Welt 256); Nach dem -en (durch Glück des Gegners erfolgten) Gegentor gaben die Bremer alle Vorsicht auf (Kicker 6, 1982, 35); Die Zufahrt ist so u. (ungünstig), dass der, der gar nicht ins Parkhaus will, ... stets blockiert wird (Rhein-Zeitung 21. 12. 84, 18); die Angelegenheit endete u.; Wir haben zwar in Celle u. (durch Glück des Gegners u. nicht durch eigenes Unvermögen) verloren, doch ... (Göttinger Tageblatt 30. 8. 85, 14); <subst.:> der Unglückliche musste verdursten; die Unglückliche hat aber auch immer Pech. 3. ungeschickt [u. daher böse Folgen habend]: sie machte eine -e Bewegung, und alles fiel zu Boden; er hat eine -e Hand in der Auswahl seiner Freunde (zeigt nicht viel Menschenkenntnis); Wenn einem Reh durch einen -en Schuss ein Oberschenkelknochen zerschmettert wird, ... (Natur 77); er stürzte so u., dass er sich das Bein brach.

Universal-Lexikon. 2012.