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Max
Mạx:
in der Fügung strammer M. (ugs.: 1. Spiegelei auf Schinken u. Brot. 2. seltener; gut gewürztes, mit Eiern gemischtes Gehacktes auf Brot).

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I
Mạx,
 
Prinz von Baden, eigentlich Maximilian Alexạnder Friedrich Wịlhelm, Reichskanzler (1918), * Baden-Baden 10. 7. 1867, ✝ Salem 6. 11. 1929. Der in der liberalen Atmosphäre des badischen Hofes aufgewachsene Max wurde aufgrund der Kinderlosigkeit des Großherzogs Friedrich I. 1907 zum badischen Thronfolger (als Nachfolger seines Vetters Friedrich II.) designiert. Er schied 1911 als Generalmajor aus dem aktiven preußischen Militärdienst aus und widmete sich während des Ersten Weltkriegs der Kriegsgefangenenfürsorge. In der durch die sofortige Waffenstillstandsforderung des Generals E. Ludendorff am 20. 9. 1918 ausgelösten inneren Krise berief Kaiser Wilhelm II. den Prinzen zum Reichskanzler (3. 10.). An der Spitze einer Mehrparteienkoalition von SPD, Fortschrittliche Volkspartei und Zentrum richtete er am 3./4. 10. 1918 ein Friedensangebot und ein Waffenstillstandsersuchen an den amerikanischen Präsidenten W. Wilson, das dessen Vierzehn Punkten folgte. Er beendete mit sofortiger Wirkung den U-Boot-Krieg und setzte die Entlassung Ludendorffs durch (26. 10.). Im Innern stimmte er der Einführung des parlamentarischen Regierungssystems zu (Oktoberverfassung vom 26. 10.), konnte aber den Ausbruch der Novemberrevolution nicht verhindern. Am 9. 11. 1918 verkündete er, ohne die Abdankungserklärung abzuwarten, eigenmächtig die Absetzung des Kaisers und trat das Amt des Reichskanzlers an F. Ebert ab. Nach Kriegsende gründete er mit seinem ehemaligen Berater (ab 1917) K. Hahn die Schule »Schloß Salem«.
 
Ausgabe: Erinnerungen und Dokumente, herausgegeben von G. Mann und A. Burckhardt (1968).
 
Literatur:
 
Die Reg. des Prinzen M. von Baden, bearb. v. E. Matthias u. R. Morsey (1962).
II
Mạx,
 
Gabriel Ritter von (seit 1900), Maler, * Prag 23. 8. 1840, ✝ München 24. 11. 1915; Schüler von K. von Piloty in München, wo er 1879-83 als Professor an der Akademie lehrte. Max betrieb naturwissenschaftliche und parapsychologische Studien, die prägenden Einfluss auf sein Werk nahmen. Seine sich dem Symbolismus nähernde Malerei umfasst weibliche Porträts und Akte von eigentümlichem sinnlichem Reiz, Bilder von kranken Menschen sowie Darstellungen von Affen. Er schuf auch fantastische Buchillustrationen, u. a. zu C. M. Wielands »Oberon«, zu Volksliedern und Märchen.

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Mạx: in der Fügung strammer M. (ugs.; 1. Spiegelei auf Schinken u. Brot. 2. seltener; gut gewürztes, mit Eiern gemischtes Gehacktes auf Brot; Max, m. Vorn., hier = Bursche, Kerl, beachtlicher Gegenstand); in den Wendungen: den strammen M. markieren, spielen (ugs.; großsprecherisch auftreten).

Universal-Lexikon. 2012.