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antreiben
stimulieren; ankurbeln; aktivieren; puschen; aufputschen; anregen; innervieren; hervorrufen; erregen; pushen; powern; scheuchen; auf Trab bringen (umgangssprachlich); voranbringen; Beine machen (umgangssprachlich); vorantreiben; aufstacheln; Zunder geben (umgangssprachlich); jagen; treiben; hetzen

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an|trei|ben ['antrai̮bn̩], trieb an, angetrieben:
1. <tr.; hat zu rascherer Fortbewegung veranlassen:
er trieb die Pferde [mit der Peitsche] an.
Syn.: vorwärtstreiben.
2. <tr.; hat zu höherer Leistung drängen, treiben:
sie hat ihn zur Eile angetrieben; der Ehrgeiz hat ihn [dazu] angetrieben.
Syn.: 2bewegen, anfeuern, anregen, anreizen, anspitzen (ugs.), anspornen, anstacheln, anstiften, beflügeln (geh.), befruchten (geh.), ermutigen, motivieren, reizen, treiben, veranlassen.
3. <tr.; hat (eine Maschine o. Ä.) in Gang setzen und in Bewegung halten:
früher wurde die Mühle vom Wind angetrieben.
Syn.: betreiben.
4.
a) <tr.; hat ans Ufer treiben:
die Wellen haben das Boot [an den Strand] angetrieben; die Leiche wurde [an der Südspitze der Insel] angetrieben.
Syn.: an Land spülen, ans Ufer spülen.
b) <itr.; ist ans Ufer getrieben werden:
das Boot ist erst nach Wochen an der/an die Küste angetrieben.

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ạn||trei|ben 〈V. 262
I 〈V. tr.; hat
1. jmdn. \antreiben drängen, anregen, zur Eile mahnen
2. etwas \antreiben in Bewegung setzen (Wagen, Boot, Maschine)
3. rascher vorwärtstreiben (Pferde)
● jmdn. zur Arbeit \antreiben
II 〈V. intr.; istans Ufer gespült werden (Strand-, Treibgut)

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ạn|trei|ben <st. V.>:
1. <hat>
a) vorwärtstreiben:
sie trieb die Pferde [mit der Peitsche] an;
b) zu höherer Leistung zwingen, anstacheln:
der Chef trieb uns zur Eile an;
c) zu etw. bringen, veranlassen:
die Neugier hat sie [dazu] angetrieben, den Raum zu betreten.
2. <hat> in Bewegung setzen bzw. halten:
eine Turbine durch Dampf a.;
die Mühlräder werden vom Wasser angetrieben.
3.
a) <ist> angeschwemmt werden:
Eisschollen sind [ans Ufer/am Ufer] angetrieben;
Leichen trieben an;
b) <hat> ans Ufer spülen, anschwemmen:
die Flut treibt den Tang [am Ufer/ans Ufer] an;
c) <ist> herantreiben:
graue Wolken sind von Westen angetrieben.
4. <hat> (Gartenbau) künstlich zum Treiben bringen:
die Pflanzen im Gewächshaus a.

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ạn|trei|ben <st. V.>: 1. <hat> a) vorwärts treiben: sie trieb die Pferde [mit der Peitsche] an; b) zu höherer Leistung zwingen, anstacheln: der Chef trieb uns zur Eile an; c) zu etw. bringen, veranlassen: die Neugier hat sie angetrieben, den Raum zu betreten; Es war eine Arbeit, zu der ihn ein Dämon antrieb (Thieß, Legende 145); dass ... die Schwerindustrie und die Banken durch ihre Ansprüche die Völker zu Rüstungen antreibe (Musil, Mann 1 451). 2. in Bewegung setzen bzw. halten <hat>: eine Turbine durch Dampf a.; die Mühlräder werden vom Wasser angetrieben. 3. a) angeschwemmt werden <ist>: Eisschollen sind [ans Ufer/am Ufer] angetrieben; ein Porter, der aus einer Schiffsversenkung stammte und unlängst in Fässern ... angetrieben war (Gaiser, Jagd 151); Vor dem Ausfluss des Strießbachs hielt ein Eisenwehr das Treibholz an. Dort trieben die Leichen an (Grass, Hundejahre 312); b) ans Ufer spülen, anschwemmen <hat>: die Flut treibt den Tang [am Ufer/ans Ufer] an; c) herantreiben <ist>: graue Wolken sind von Westen angetrieben. 4. (Gartenbau) künstlich zum Treiben bringen <hat>: die Pflanzen im Gewächshaus a.

Universal-Lexikon. 2012.