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Albany
I
Albany
 
['ɔːlbənɪ],
 
 1) Fluss in der Provinz Ontario, Kanada, entspringt aus dem Cat Lake und mündet in die südwestliche James Bay, 982 km lang. An seiner Mündung seit 1679 die Pelzhandelsstation Fort Albany.
 
 
 2) Hauptstadt des Bundesstaates New York, USA, 101 000 Einwohner; Sitz eines katholischen und eines anglikanischen Bischofs; Kulturzentrum mit Staatsuniversität;
 
Wirtschaft:
 
Handelsmittelpunkt, besonders aber Verwaltungszentrum, Hauptort der stark industrialisierten Metropolitan Area Albany-Schenectady-Troy (874 000 Einwohner);
 
Verkehr:
 
bedeutender Binnenhafen: Ende der Großschifffahrt auf dem Hudson River, Kanäle zum Erie- und Champlainsee.
 
Geschichte:
 
1624 von Holländern als Fort Orange gegründet, wurde die Stadt mit den Siedlungen Reusselaerswyck und Beverwyck 1664 unter dem Namen Albany britisch und 1686 City; seit 1797 Hauptstadt.
 
II
Albany
 
['ɔːlbənɪ],
 
 1) Leopold, Herzog von Albany (seit 1881), * Claremont 7. 4. 1853, ✝ Cannes 28. 3. 1884, jüngster Sohn der Königin Viktoria von Großbritannien; Förderer von Kunst, Wissenschaft und Bildung. Sein nachgeborener Sohn Karl Eduard (* 1884, ✝ 1954) war Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha (1900-18).
 
 2) Louise (Louisa), Gräfin von, * Mons 20. 9. 1753, ✝ Florenz 29. 1. 1824, Tochter des Prinzen Gustav Adolf von Stolberg-Gedern; seit 1772 Ȋ mit dem britischen Thronprätendenten Karl Eduard, den sie 1780 verließ. Sie lebte danach in Florenz mit dem Dichter V. Alfieri, nach dessen Tod mit dem französischen Maler F. X. Fabre.
 
Literatur:
 
J. Lees-Milne: The last Stuarts. British royalty in exile (New York 1984).

Universal-Lexikon. 2012.