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grim|mig ['grɪmɪç] <Adj.>:1. von verhaltenem Groll erfüllt:
ein grimmiges Aussehen; der Mann lachte grimmig; grimmig dreinschauen.
Syn.: ↑ ärgerlich, ↑ bärbeißig, ↑ brummig, gekränkt, ↑ griesgrämig, ↑ launisch, ↑ missmutig, muffig, ↑ mürrisch, ↑ sauer (ugs.), ↑ säuerlich, ↑ ungnädig, ↑ unleidlich, ↑ unwirsch, ↑ unzufrieden, ↑ verdrießlich, ↑ verdrossen.
2. (emotional) als sehr heftig, stark empfunden:
grimmige Schmerzen; eine grimmige Kälte.
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grịm|mig 〈Adj.〉
1. wütend, zornig, wild, empört
2. 〈fig.〉 sehr stark, sehr groß, sehr
● eine \grimmige Antwort geben; \grimmige Schmerzen haben; er sieht \grimmig aus; es ist \grimmig kalt [<ahd. grimmig; → grimm]
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1. voller Grimm; sehr zornig, wütend:
ein -es Gesicht, Lachen;
ein -er Blick;
g. dreinblicken, aussehen;
der Mann lachte g.
eine -e Kälte;
mit -em Hunger.
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grịm|mig <Adj.> [mhd. grimmec, ahd. grimmīg, zu ↑grimm]: 1. voller Grimm; sehr zornig, wütend: ein -es Gesicht machen; Vilshofen lachte ein -es Lachen (Plievier, Stalingrad 196); Er warf Schwefelfell einen -en Blick zu (Funke, Drachenreiter 71); die vielfarbigen Wappen ..., sehr schöne, sehr alte, sehr phantastische Heraldik, Schwäne, Störche, -e (Furcht einflößende) Löwen (Koeppen, Rußland 61); der Chef ist heute g. (schlecht gelaunt); der Mann lachte g.; g. dreinblicken, aussehen; Ü Das Grauen der Front versinkt, ... wir gehen ihm mit gemeinen und -en Witzen zuleibe (Remarque, Westen 102); Doch nun trifft Jospin auf die -e Realität der französischen Arbeitswelt (Woche 7. 11. 97, 29). 2. sehr groß, heftig; übermäßig: eine -e Kälte; mit -em Hunger; Obwohl -e Stürme über die Berge jagten und die Teilnehmer von den langwierigen Erkundungsfahrten sehr erschöpft waren, brach er ... auf, um die fragliche Stelle zu erkunden (Trenker, Helden 275); Die Patientin verweigerte die Nahrungsaufnahme ... Nur ständige kleine Schlückchen Selterswasser erleichterten die -en Beschwerden (Lentz, Muckefuck 123).
Universal-Lexikon. 2012.