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verdrießlich
schlecht gelaunt; griesgrämig; mürrisch; bockig (umgangssprachlich); missmutig; gereizt (umgangssprachlich); unzufrieden; launisch; schlecht drauf (umgangssprachlich); sauertöpfisch (umgangssprachlich)

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ver|drieß|lich [fɛɐ̯'dri:slɪç] <Adj.>:
a) leicht verärgert; nicht in der besten Laune [und das in Miene und Verhalten zum Ausdruck bringend]:
ein verdrießliches Gesicht machen; verdrießlich packte sie die nicht verkauften Sachen wieder ein.
Syn.: ärgerlich, brummig, griesgrämig, missmutig, mürrisch, sauer (ugs.), säuerlich, unzufrieden, verdrossen.
b) (geh. veraltend) Verdruss, Verdrossenheit erzeugend:
eine verdrießliche Angelegenheit; das ist, klingt recht verdrießlich.
Syn.: ärgerlich, blöd[e] (ugs.), böse, dumm (ugs.), fatal, leidig, misslich, störend, unangenehm, unerfreulich, unerquicklich (geh.), unliebsam, verteufelt (ugs. emotional).

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ver|drieß|lich 〈Adj.〉
1. schlecht gelaunt, missmutig, ärgerlich, mürrisch (Person)
2. mühevoll, unangenehm (Sache, Arbeit)
● ein \verdrießliches Gesicht machen; du bist heute so \verdrießlich

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ver|drieß|lich <Adj.> [mhd. verdrieʒlich]:
a) durch irgendetwas in eine Missstimmung gebracht u. daher empfindlich, leicht grämlich, missmutig; jmds. entsprechende Gemütsverfassung ausdrückend:
ein -es Gesicht machen;
v. sein, aussehen, dreinschauen;
b) (geh. veraltend) ärgerlich, lästig, unangenehm u. darum Unwillen, Verdrossenheit erzeugend:
eine -e Sache, Angelegenheit;
ich fand es v., dass ich warten musste.

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ver|drieß|lich <Adj.> [mhd. verdrieʒlich]: a) durch irgendetwas in eine Missstimmung gebracht u. daher empfindlich, leicht grämlich, missmutig; jmds. entsprechende Gemütsverfassung ausdrückend: ein -es Gesicht machen; Ein höchst -es Lächeln krümmte die Lippen des spanischen Konsulatskanzlers (Seghers, Transit 217); v. sein, aussehen, dreinschauen; Ich weiß nicht, warum diese Bewegungsart mich so v. macht (Handke, Frau 51); b) (geh. veraltend) ärgerlich, lästig, unangenehm u. darum Unwillen, Verdrossenheit erzeugend: eine -e Sache, Angelegenheit, Wartezeit; das ist, klingt recht v.; ich fand es v., dass ich seine Arbeit machen musste; Indessen wäre es doch auch für dich v., wenn es nach diesem Kriege ... gleich wieder einen gäbe (K. Mann, Wendepunkt 425).

Universal-Lexikon. 2012.