ẠRTE,
Abkürzung für Association Relative à la Télévision Européenne [asɔsja'sjɔ̃ rəla'tif - - -vi'zjɔ̃ œrɔpe'ɛn], 1990 durch Staatsvertrag zwischen Frankreich und den (alten) deutschen Bundesländern (1996 Beitritt der neuen Bundesländer) gegründete Interessenvereinigung mit dem Anspruch eines »Europäischen Kulturkanals« des Fernsehens; Sitz: Straßburg; Sendestart: 30. 5. 1992. Mitglieder sind der französische Kultursender ARTE France (Paris; bis 2000 La Sept/ARTE) und ARTE Deutschland TV GmbH (Baden-Baden; Gesellschafter: ARD und ZDF), assoziierte Mitglieder sind die Rundfunkorganisation in der französischen Gemeinschaft Belgiens (RTBF, seit 1993), das polnische öffentlich-rechtliche Fernsehen (TVP, seit 1997) und der Österreichische Rundfunk (ORF, seit 2001); Kooperationsabkommen existieren darüber hinaus mit dem spanischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen (TVE), der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG), der italienischen RAI, der finnischen YLE und der niederländischen NPS. Das deutsch-französische Programm ist in Deutschland über Kabel und Satellit zu empfangen.
Universal-Lexikon. 2012.