Ellington
['elɪȖtən], Duke, eigentlich Edward Kennedy Ellington, amerikanischer Jazzpianist, -komponist, Bandleader, * Washington (D. C.) 29. 4. 1899, ✝ New York 24. 5. 1974; begann 1916 als Ragtimespieler, spielte seit 1922 mit eigenem Ensemble (seit 1926 zur Bigband erweitert). Zur sehr konstanten Besetzung des Orchesters gehörten u. a. als Solisten B. Bigard, L. Brown, H. H. Carney, J. Hamilton, J. Hodges, C. Williams. - Ellington ist Mitbegründer des modernen Orchester-Jazzstils. Seine Musikauffassung ist deutlich vom europäischen Impressionismus beeinflusst. In den 40er-Jahren ging er zu konzertanten Kompositionen größeren Ausmaßes über (»Black, brown and beige«, »Perfume suite«, »Liberian suite«). Nach seinem Tod übernahm Ellingtons Sohn Mercer Ellington (* 1919, ✝ 1996) das Orchester. - Autobiographie (1973; deutsch).
Universal-Lexikon. 2012.