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Felixmüller
Felixmüller,
 
Conrad, eigentlich (bis 1915) C. Felix Mụ̈ller, Maler und Grafiker, * Dresden 21. 5. 1897, ✝ Berlin (West) 24. 3. 1977; Mitbegründer der »Dresdner Neuen Sezession Gruppe 1919«. Dem sozialkritisch engagierten Expressionismus der Frühzeit folgte ein expressiver, aber atmosphärisch beruhigter, farblich sinnlicher Realismus. Felixmüller schuf neben Ölbildern und Aquarellen ein bedeutendes grafisches Werk, in dem der Holzschnitt dominiert. Zu seinen besten Leistungen gehören Porträts (u. a. M. Liebermann, 1925; C. Sternheim, 1926). Von den Nationalsozialisten wurde er als »entarteter Künstler« verfemt. 1949-62 lehrte er an der Universität Halle.
 
Literatur:
 
C. F. Von ihm, über ihn, hg. v. G. Söhn (1977);
 
C. F. Werke u. Dokumente, hg. vom Archiv für Bildende Kunst am German. Nationalmuseum in Nürnberg (1981);
 D. Gleisberg: C. F. Leben u. Werk (Dresden 1982);
 G. Söhn: C. F. Das graph. Werk 1912-1977. (21987).

Universal-Lexikon. 2012.