Akademik

Kumulation
Kumulierung; Steigerung

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Ku|mu|la|ti|on 〈f. 20
1. Anhäufung
2. das Verstärken der Wirkung von Medikamenten durch fortgesetzte Gaben u. entsprechende Anreicherung im Körper
[<lat. cumulatio „Vermehrung, Zuwachs“; zu cumulus „Haufen“]

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Ku|mu|la|ti|on [lat. cumulare = anhäufen, steigern]; Syn.: Akkumulation: durch fortwährende Aufnahme eines physiol. nur unzureichend abbaubaren bzw. ausscheidbaren Stoffes ( Anreicherung) verursachte Steigerung einer (ggf. toxischen) Wirkung, z. B. bei Arzneimitteln, Rauschmitteln, Pestiziden, Umweltgiften.

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Ku|mu|la|ti|on, die; -, -en [spätlat. cumulatio, zu lat. cumulare, kumulieren] (Fachspr.):
Anhäufung, Sammlung u. Speicherung:
die K. von Immissionen in Ballungsgebieten.

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Kumulation
 
[spätlateinisch, zu cumulare »aufhäufen«] die, -/-en,  
 1) bildungssprachlich für: Anhäufung, Sammlung und Speicherung.
 
 2) Biologie, Medizin: Zunahme der Konzentration eines Arzneistoffs im Organismus bei wiederholter Gabe gleicher Dosen in einem zeitlichen Abstand (Dosierungsintervall), innerhalb dessen dieser noch nicht vollständig aus dem Körper entfernt wurde. Kumulationsgefahr und damit auch das Risiko des Auftretens zu starker oder unerwünschter Wirkungen besteht v. a. bei Verbindungen mit langer Halbwertszeit.
 
 3) kirchlicher Rechtsgeschichte: der gleichzeitige Besitz mehrerer kirchlicher Ämter oder Benefizien.
 
 4) Wahlrecht: Häufung von Stimmen auf einen Kandidaten oder mehrere Kandidaten einer Gruppe, wenn der Wähler mehrere Stimmen hat. In einigen Ländern Deutschlands ist bei der Kommunalwahl die Stimmenhäufung zugelassen. (Wahlrecht)
 

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Ku|mu|la|ti|on, die; -, -en [spätlat. cumulatio, zu lat. cumulare, ↑kumulieren] (Fachspr.): Anhäufung, Sammlung u. Speicherung: die K. von Immissionen in Ballungsgebieten; innere K. einer reaktionsspezifischen Erregung (Lorenz, Verhalten I, 347); Die allgemeine Wirkung einer Badekur beruht auf der Kombination und K. verschiedenster Reize (Bund 9. 8. 80, 15).

Universal-Lexikon. 2012.