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Nordmarianen
Nọrdmarianen,
 
Nọ̈rdliche Marianen, amtlich englisch Commonwealth of the Northern Mariana Islands ['kɔmənwelθ əv ȓə 'nɔːθən meərɪ'ænə 'aɪləndz], mit den USA assoziierter Inselstaat (seit 22. 12. 1992) im westlichen Pazifischen Ozean, bestehend aus 16 Inseln der Marianen, 477 km2, (2000) 72 000 Einwohner, Hauptstadt ist Garapan auf Saipan; Amtssprachen sind Englisch und Chamorro, Währung: 1 US-Dollar (US-$) = 100 Cents (c). Verfassung: Im Rahmen der Selbstverwaltung werden die gesetzgebenden Befugnisse vom Zweikammerparlament, bestehend aus Senat (9 Mitglieder) und Repräsentantenhaus (15 Abgeordnete), wahrgenommen. Der Gouverneur als Chef der Exekutive wird auf vier Jahre direkt gewählt.
 
Landesnatur:
 
Marianen.
 
Bevölkerung:
 
Nur sechs Inseln sind bewohnt: Saipan (120 km2, 47 800 Einwohner), Tinian (102 km2, 2 500 Einwohner), Rota (85 km2, 2 600 Einwohner), Pagan (48 km2), Anatahan (32 km2), Agrihan (30 km2). Die Bewohner sind überwiegend Polynesier, ferner Mikronesier von den Karolinen und Indonesier von den Philippinen. Neben den Amtssprachen wird daher auch Karolinisch und Filipino gesprochen. Die Bevölkerung ist überwiegend römisch-katholischisch.
 
Wirtschaft:
 
Die Landwirtschaft (Anbau von Mais, Bataten, Gemüse und Obst, Kopragewinnung, Rinder- und Schweinehaltung) dient überwiegend der Selbstversorgung. Exportiert werden neben Fleisch, Fisch, Gemüse und Kopra v. a. Erzeugnisse der Bekleidungsindustrie in die USA. Dominierender Wirtschaftszweig ist der Tourismus, aus dem 50 % der Gesamteinnahmen stammen und in dem knapp die Hälfte der Erwerbstätigen beschäftigt ist (1994: 583 000 Touristen, davon über die Hälfte aus Japan). Das Straßennetz auf den Inseln umfasst (1991) 494 km. Haupthafen und internationaler Flughafen befinden sich auf Saipan.
 
Geschichte:
 
Marianen.

Universal-Lexikon. 2012.