Akademik

Phillips
Phillips
 
['fɪlɪps],
 
 1) Caryl, englischer Schriftsteller karibischer Herkunft, * Saint Kitts 13. 3. 1958; in Großbritannien aufgewachsen, studierte in Oxford. Durch seine Dramen, Romane und Essays zieht sich als dominantes Thema die Auseinandersetzung mit der Identität des schwarzen Autors, mit den Kulturbeziehungen zwischen der Karibik und Großbritannien, mit Problemen der Dekolonisation, Sklaverei und Auswanderung.
 
Werke: Romane: The final passage (1985; deutsch Abschied von der Tropeninsel); A state of independence (1986); Higher ground (1989; deutsch Auf festem Grund); Cambridge (1991; deutsch Emily und Cambridge); Crossing the river (1993; deutsch Jenseits des Flusses).
 
Drama: The shelter (1984).
 
Reisebericht: The European tribe (1987).
 
 2) David Graham, amerikanischer Schriftsteller, * Madison (Indiana) 31. 10. 1867, ✝ (ermordet) New York 24. 1. 1911. Als Journalist mit den Muckrakers verbunden, schrieb er realistische sozialkritische Romane, in denen er politische Skandalfälle und Korruption bloßlegte und sich für Reformen einsetzte. Daneben beschäftigte er sich mit der sich wandelnden Stellung der Frau in der Gesellschaft (»Susan Lenox, her fall and rise«, 2 Bände, herausgegeben 1917).
 
Weitere Werke: Romane: The great god Success (1901); The deluge (1905); The plum tree (1905).
 
Literatur:
 
A. C. Ravitz: D. G. P. (New York 1966);
 L. Filler: Voice of the democracy. A critical biography of D. G. P. (University Park, Pa., 1978).
 
 3) Jayne Anne, amerikanische Schriftstellerin, * Buckhannon (W. Va.) 19. 7. 1952. Ihre Prosa beobachtet einfühlsam, in knapp verdichteter Sprache, Situationen des Leidens, der Einsamkeit und Entfremdung.
 
Werke: Romane: Machine dreams (1984; deutsch Maschinenträume); Shelter (1994; deutsch Sommercamp).
 
Kurzgeschichten: Black tickets (1979; deutsch Das himmlische Tier); How Mickey made it (1981); Fast lanes (1984; deutsch Überholspur).
 
 4) Peter, englischer Maler, * Birmingham 21. 5. 1939; Vertreter der Pop-Art. Seine collagehaften, oft geometrisch komponierten Bilder verbinden die Zeichensysteme von Spielautomaten, die Bildidole des Sex und die Klischees der Werbung in zunehmend plakativer Darstellungsweise.
 
 5) William Daniel, amerikanischer Physiker, * Wilkes-Barre (Pa.) 5. 11. 1948; seit 1978 am National Institute of Standards and Technology in Gaithersburg (Maryland); erhielt für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Entwicklung von Methoden, Atome mit Laserlicht zu kühlen und einzufangen (Laserkühlung) 1997 zusammen mit C. Cohen-Tannoudji und S. Chu den Nobelpreis für Physik.

Universal-Lexikon. 2012.