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Fi|xie|rung 〈f. 20〉 das Fixieren, Härtung, Festigung
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Fi|xie|rung, die; -, -en:
1. das Fixieren; das Fixiertwerden.
die Schraube der F. anziehen.
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Fixierung,
1) Medizin: Festlegung (Retention) von eingerichteten Knochenbrüchen durch Extensionsverband, Gipsverband oder Methoden der Osteosynthese, auch von fehlgelagerten Organen (Gebärmutter, Magen, Nieren) nach Lagekorrektur durch operative Anheftung an das umgebende Gewebe.
2) Mikroskopiertechnik: die Haltbarmachung von tierischem oder pflanzlichem Material (ganze Organismen, Körper- oder Gewebeteile u. a.) durch Behandlung mit Fixierungsmitteln (z. B. Alkohol, Formalin, Sublimat, Osmiumsäure) für spätere mikroskopische Untersuchungen.
3) Psychoanalyse: nach S. Freud das Stehenbleiben auf bestimmten frühkindlichen psychischen Entwicklungsstufen (Phasen) einschließlich des Festhaltens an entsprechenden Verhaltensweisen zur Triebbefriedigung.
4) Psychologie: das mit einem Verlust an Flexibilität des Denkens, Fühlens und Handelns verbundene Festhalten an bestimmten Einstellungen, Denkstilen und Verhaltensweisen.
5) Sinnesphysiologie: die Einstellung beider Augen auf ein bestimmtes Wahrnehmungsobjekt (Fixierungspunkt) derart, dass dieses an der Stelle schärfsten Sehens, dem gelben Fleck, auf der Netzhaut abgebildet wird.
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Universal-Lexikon. 2012.