greinen (umgangssprachlich); flennen (derb); (sich) ausheulen; jammern; (sich) ausweinen; Tränen vergießen; heulen (umgangssprachlich); Rotz und Wasser heulen (umgangssprachlich); schluchzen
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wei|nen ['vai̮nən] <itr.; hat:(als Ausdruck von Schmerz, von starker innerer Erregung) Tränen vergießen [und dabei in kurzen, hörbaren Zügen einatmen und klagende Laute von sich geben]:
heftig, bitterlich weinen; vor Freude, Angst weinen; sie weinte über den Tod ihres Kindes; <auch tr.> das Kind weinte bittere Tränen (sehr heftig).
Syn.: ↑ brüllen (ugs.), ↑ flennen (ugs. abwertend), ↑ heulen (ugs.), ↑ plärren (abwertend), ↑ schluchzen, ↑ wimmern.
Zus.: ausweinen, beweinen, losweinen, nachweinen.
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wei|nen 〈V. intr.; a. V. tr.; hat〉 Tränen vergießen, heulen, schluchzen ● sich die Augen aus dem Kopf \weinen; bittere Tränen \weinen ● ich weiß (vor Schreck, vor Verblüffung) nicht, ob ich lachen oder \weinen soll ● bitterlich, herzzerreißend, jämmerlich, laut \weinen; mir ist das Weinen näher als das Lachen!; er weinte sein Kissen nass ● in lautes Weinen ausbrechen; sich in den Schlaf \weinen; um etwas, um jmdn. \weinen; leise vor sich hin \weinen; vor Freude, vor Schmerz, vor Zorn \weinen; jmdn. zum Weinen bringen; es ist zum Weinen! (Ausruf des Ärgers, der Enttäuschung) ● mit einem lachenden und einem \weinenden Auge 〈fig.〉 halb erfreut, halb betrübt; sich leise \weinend davonschleichen, zurückziehen 〈umg.; scherzh.〉 beschämt, kummervoll [<mhd. weinen <ahd. weinon (eigtl.) „weh rufen“; → weh]
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a) (als Ausdruck von Schmerz, von starker innerer Erregung) Tränen vergießen [u. dabei in kurzen, hörbaren Zügen einatmen u. klagende Laute von sich geben]:
heftig, bitterlich, lautlos, wie ein Kind w.;
um jmdn. w.;
vor Wut, Freude, Glück, Angst, Erschöpfung w.;
da brauchst du doch nicht zu w.;
nun hör auf zu w.!;
warum weinst du denn?;
musst du beim Zwiebelnschneiden nicht w.? (ugs.; tränen dir dabei nicht die Augen?);
er wusste nicht, ob er lachen oder w. sollte (war von zwiespältigen Gefühlen erfüllt);
<subst.:> er war dem Weinen nahe;
es ist zum Weinen (es ist eine Schande);
☆ leise weinend (ugs.; recht kleinlaut: er hat den Tadel leise weinend eingesteckt);
sich die Augen rot w.;
das Kind hat sich müde, in den Schlaf geweint;
c) weinend hervorbringen:
heiße, dicke, bittere Tränen w.;
Freudentränen, Krokodilstränen w.
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Weinen,
menschliche Ausdrucksbewegung, ausgelöst v. a. durch emotionale Erregung, seelisches Leid, Kummer, Unrechterleiden, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Mitleid, auch durch Zorn sowie körperlichen Schmerzen und physiologischen Reize.
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wei|nen <sw. V.; hat [mhd. weinen, ahd. weinōn, zu 1↑weh u. eigtl. = weh rufen]: a) (als Ausdruck von Schmerz, von starker innerer Erregung) Tränen vergießen [u. dabei in kurzen, hörbaren Zügen einatmen u. klagende Laute von sich geben]: heftig, bitterlich, lautlos, wie ein Kind w.; um jmdn. w.; vor Wut, Freude, Glück, Angst, Erschöpfung w.; da brauchst du doch nicht zu w.; nun hör auf zu w.!; warum weinst du denn?; sie weinte beim geringsten Anlass; Er weinte still vor sich hin (Ott, Haie 181); sie weint in die Kissen (Frisch, Cruz 40); ... weinte er über den Tod aller seiner Kameraden (Schnabel, Marmor 102); „Aber das ist doch schon dreißig Jahre her!“, weint (sagt weinend) Tante Elke (Bieler, Bonifaz 130); musst du beim Zwiebelnschneiden nicht w. (ugs.; tränen dir dabei nicht die Augen)?; er weinte zum Steinerweichen (ugs.; sehr heftig); er wusste nicht, ob er lachen oder w. sollte (war von zwiespältigen Gefühlen erfüllt); <subst.:> das Weinen unterdrücken; er war dem Weinen nahe; das ist doch zum W. (es ist eine Schande); Ü Wohl weinten die Geigen und Bratschen (Thieß, Legende 74); *leise weinend (ugs.; recht kleinlaut): er hat den Tadel leise weinend eingesteckt; ∙ die Ritter ... weinten, dass sie kein Fräulein war (Kleist, Käthchen I, 1); Nun, warum soll ich denn nicht w.? Ich weine auf den Taler, ich weine auf die Bittschrift, auf alles weine ich (Cl. Brentano, Kasperl 354); b) (sich od. etw.) durch Weinen (a) in einen bestimmten Zustand bringen: sich die Augen rot w.; das Kind hat sich müde, in den Schlaf geweint; Er hatte sich die Augen blind geweint über den Särgen der Kinder (Wiechert, Jeromin-Kinder 336); c) weinend hervorbringen: heiße, dicke, bittere Tränen w.; Freudentränen, Krokodilstränen w.
Universal-Lexikon. 2012.