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verkaufen
verticken (umgangssprachlich); verramschen (umgangssprachlich); losschlagen; verhökern (umgangssprachlich); abstoßen; verschachern (umgangssprachlich); an den Mann bringen (umgangssprachlich); verklopfen (umgangssprachlich); vertreiben; verscherbeln (umgangssprachlich); veräußern; versilbern (umgangssprachlich); vermarkten; verkloppen (umgangssprachlich); liquidieren (fachsprachlich); absetzen; zu Geld machen; raushauen (umgangssprachlich)

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ver|kau|fen [fɛɐ̯'kau̮fn̩]:
a) <tr.; hat jmdm. etwas gegen Bezahlung als Eigentum überlassen:
etwas teuer, billig, für drei Euro, für wenig Geld verkaufen; sie mussten ihr Haus verkaufen; er hat sein Auto einem Kollegen/an einen Kollegen verkauft; sie verkaufen Düngemittel und Kohlen (handeln mit Düngemitteln und Kohlen); sie verkauft Blumen auf dem Markt (bietet auf dem Markt Blumen zum Kauf an).
Syn.: abgeben, absetzen, an den Mann bringen (ugs.), loswerden (ugs.), veräußern, vertreiben.
Zus.: weiterverkaufen.
b) <+ sich> in bestimmter Weise zu verkaufen (a) sein:
die frische Ware verkauft sich gut.

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ver|kau|fen 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉 (jmdm.) etwas \verkaufen für Geld als Eigentum weggeben (Waren, Liegenschaften, Rechte) ● die Ware ist verkauft ● etwas billig, teuer, preiswert \verkaufen; sein Leben (im Kampf) so teuer wie möglich \verkaufen vor dem eigenen Tode noch möglichst viele Gegner töten ● etwas an jmdn. \verkaufen; etwas für 100 Franken \verkaufen; etwas über, unter dem Wert \verkaufen
II 〈V. refl.〉 sich \verkaufen
1. Käufer finden
2. für Geld od. einen Vorteil etwas tun, was man eigentlich nicht tun will
3. die eigenen Vorzüge od. die Vorteile einer Sache geschickt zur Geltung bringen
4. 〈umg.〉 etwas Falsches kaufen
● das Mädchen verkauft sich 〈abwertend〉 übt Prostitution aus ● die Ware verkauft sich gut, schlecht findet viele, wenige Käufer; er kann sich gut, schlecht \verkaufen es gelingt ihm (nicht), seine positiven Seiten herauszustellen ● sich an den Gegner \verkaufen sich vom Gegner bestechen lassen (u. Verrat üben)

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ver|kau|fen <sw. V.; hat:
1.
a) [mhd. verkoufen, ahd. firkoufen] jmdm. etw. gegen Zahlung einer bestimmten Summe als Eigentum überlassen:
etw. billig, teuer, für/(veraltend:) um 100 Euro, unter seinem Wert v.;
etw. nur gegen bar, Barzahlung v.;
Zeitungen, Waren, Liegenschaften, Antiquitäten, Verlagsrechte v.;
das Kleid war leider schon verkauft;
sie hat ihren Wagen einem/an einen Kollegen verkauft;
sie mussten ihr Haus v.;
der Verein muss zwei Spieler v. (transferieren);
sie verkauft ihren Körper (sie geht der Prostitution nach);
<auch ohne Akk.-Obj.:> wir haben gut verkauft;
<subst.:> freies Produzieren, Kaufen und Verkaufen;
b) <v. + sich> in bestimmter Weise verkäuflich (1) sein:
diese Ware verkauft sich gut, schlecht, schwer.
2. <v. + sich> (landsch.) etw. kaufen, was in seiner Qualität den Ansprüchen nicht genügt, in seiner Art den Vorstellungen nicht entspricht:
ich habe mich mit dem Kleid verkauft.
3. <v. + sich> für Geld od. Gewährung anderer Vorteile jmdm. seine Dienste zur Verfügung stellen:
sich dem Feind/an den Feind v.;
an der Straße verkaufen sich Frauen (gehen Frauen der Prostitution nach).
4. (ugs.) dafür sorgen, dass jmd., etw. bei jmdm. auf das gewünschte Interesse stößt, den gewünschten Anklang, Beifall findet:
eine Story den Lesern v.;
die Schlagersängerin verkauft sich gut;
die Parteien wollen die Reform als große Leistung v.

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ver|kau|fen <sw. V.; hat [1 a: mhd. verkoufen, ahd. firkoufen]: 1. a) jmdm. etw. gegen Zahlung einer bestimmten Summe als Eigentum überlassen: etw. billig, preisgünstig, teuer, für/(veraltend:) um 100 Mark, unter seinem Wert v.; etw. nur gegen bar, Barzahlung v.; Zeitungen, Waren, Liegenschaften, Antiquitäten, Verlagsrechte v.; das Kleid war leider schon verkauft; er hat seinen Wagen einem/an einen Kollegen verkauft; Nur das Fräulein Hegele, das nachmittags noch ein Bügeleisen v. konnte an eine Laufkundschaft ... (Sommer, Und keiner 267); sie mussten ihre Eigentumswohnung, ihr Haus v.; ein großer Schauspieler, der seine Arbeit teuer v. konnte (Lederer, Bring 83); noch weiß er nicht, wem er seine Kenntnisse v. wird (Koeppen, Rußland 71); der Verein muss zwei Spieler v. (transferieren); dass irgendein schlechter Kerl sie (= Mädchen) aufgreifen und für ein paar Dirhem in die Sklaverei v. kann (NZZ 13. 10. 84, 40); sie verkauft ihren Körper (sie geht der Prostitution nach); <auch o. Akk.-Obj.:> wir haben gut verkauft; <subst.:> freies Produzieren, Kaufen und Verkaufen; b) <v. + sich> in bestimmter Weise ↑verkäuflich (1) sein: diese Ware verkauft sich gut, leicht, schlecht, schwer; Er hatte schon mehrere Romane und Novellenbände publiziert, ... sie ... ließen sich aber kaum v. (Reich-Ranicki, Th. Mann 109); Verkaufen wird er (= Film) sich bestimmt: Rechtzeitig zur Premiere landete das Titellied des Films ... in den Charts (Zivildienst 5, 1986, 28); Die Nachfrage nach Autos ist enorm, der neue Passat verkauft sich glänzend (Woche 11. 4. 97, 9). 2. <v. + sich> (landsch.) etw. kaufen, was in seiner Qualität den Ansprüchen nicht genügt, in seiner Art den Vorstellungen nicht entspricht: ich habe mich mit dem Kleid verkauft. 3. <v. + sich> für Geld od. Gewährung anderer Vorteile jmdm. seine Dienste zur Verfügung stellen: sich dem Feind/an den Feind v.; an der Straße verkaufen sich Frauen (gehen Frauen der Prostitution nach); Bub ..., der aus der Provinz kam, um sich in der Ewigen Stadt zu v. (prostituieren) wie die anderen Buben (Geiser, Fieber 26); ... weil alle ihrem Verdienst nachlaufen mussten, sich zehn und mehr Stunden an einen Fabrikanten verkauften (in einer Fabrik arbeiteten; Kühn, Zeit 125). 4. (ugs.) dafür sorgen, dass jmd., etw. bei jmdm. auf das gewünschte Interesse stößt, den gewünschten Anklang, Beifall findet: eine Story den Lesern v.; Auf Seminaren und Empfängen verkauft Falin Breschnews Politik (Spiegel 3, 1983, 102); die Schlagersängerin verkauft sich gut; die Parteien wollen die Reform als große Leistung v.; In Zeiten höchster Arbeitslosigkeit einen solchen Coup zu wagen, lässt sich kaum mehr als Chuzpe und unternehmerisches Heldentum v., es wird vielmehr als Anschlag auf die ohnehin brüchige Sozialpartnerschaft verstanden (Woche 21. 3. 97, 11); Am nächsten Wochenende musste Kessi bei mir schlafen, weil wir das meiner Mutter so verkauft (eingeredet, erzählt) hatten (Christiane, Zoo 65).

Universal-Lexikon. 2012.