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Wallraf-Richartz-Museum
Wạllraf-Rịchartz-Museum,
 
städtisches Kunstmuseum in Köln, gegründet 1824 mit der Sammlung des Kanonikus und Professor für Naturwissenschaften Ferdinand Franz Wallraf (* 1748, ✝ 1824). Durch eine Geldstiftung des Kölner Kaufmanns Johann Heinrich Richartz (* 1795, ✝ 1861) wurde ein 1861 eröffneter Museumsbau möglich (nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg von R. Schwarz und J. Bernard 1957 neu errichtet). Schwerpunkte der Sammlung bilden: Kölner Malerei des 14.-16. Jahrhunderts, niederländischer Barockmalerei sowie Kunst des 19. Jahrhunderts. Die Bestände des 20. Jahrhunderts wurden in das Museum Ludwig überführt (Ludwig, Peter). Beide Museen zogen 1986 in den auf der Südostseite des Doms gelegenen Neubaukomplex, der jedoch künftig nur noch das Museum Ludwig beherbergen wird. Für das Wallraf-Richartz-Museum entstand 1996-2000 ein Neubau zwischen Rathaus und Gürzenich (Architekt: O. M. Ungers).

Universal-Lexikon. 2012.